Rheinfelden Kein Einkaufen am Wahltag

Die Oberbadische
Die verkaufsoffenen Sonntage an der Schildgasse sind im Gemeinderat nicht unumstritten. Archivfoto: Ulf Körbs Foto: Die Oberbadische

Sonntagsöffnung: Schildgassen-Termine nicht unumstritten

„Aber nicht am Wahlsonntag“, waren sich alle Rheinfelder Ratsfraktionen einig, als es um die verkaufsoffenen Sonntag ging. Die beiden im Gewerbegebiet an der Schildgasse waren besonders umstritten.

Rheinfelden. „Ich habe bei der Schildgasse rechtliche Bedenken“, sagte SPD-Chef Alfred Winkler. Schließlich gehe es dort in erster Linie um das Einkaufen, und die Veranstaltung habe weniger Festcharakter. Auch wenn es unter dem Namen „Gewerbefest“ firmiert. Dem widersprach Ordnungsamtsleiter Dominik Rago. Es liege ein Konzept vor, das durchaus der Auflage, den Aspekt des Feierns gerecht werde. Und es handele sich um eine mehrtägige Veranstaltung, so dass sie dem Ladenöffnungsgesetz durchaus gerecht werde.

Winklers Fraktionskollege Willi Hundorf hatte noch andere Bedenken. Die Sonntagsruhe – mindestens in Karsau und Minseln – würde durch Hubschrauber-Freiflüge, wie bei den vergangenen „Gewerbefesten“empfindlich gestört. Diese Befürchtung konnte aber SPD-Ratsherr Gustav Fischer, zugleich auch Gewerbevereinsvorsitzender, entkräften: „Ich habe mit den Verantwortlichen gesprochen; die Hubschrauberflüge wird es nicht mehr geben.“

Beschlossen wurde dann die beiden Sonntage für die Innenstadt – „Cityfest“ und „Märkte Rheinfelden“. Genehmigt wurde zudem der verkaufsoffene April-Sonntag an der Schildgasse. Beim zweiten Termin wird die Verwaltung auf Vorschlag von Oberbürgermeister Eberhardt „auf eine Verlegung gedrängt“. Zudem soll noch einmal eine rechtliche Prüfung vorgenommen werden.

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