Jürgen Nass, Leiter der Anlage, sagte dazu: „Die Sanitäranlage für unsere Mitarbeiter entsprechen nicht mehr den jetzt geltenden Vorschriften. Wir müssen nunmehr eine klare schwarz-weiß-Trennung vornehmen, das heißt, die Arbeitskleidung darf nicht mit der Tageskleidung der Mitarbeiter in Kontakt kommen.“ Das war in den bisherigen Räumen nicht möglich. Im neuen Geschoss ist dann auch Platz für weitere Räume, in denen das Archiv und Arbeitsgeräte untergebracht werden. Da zunächst das Dach entfernt werden musste, war die aufwendige Einhausung erforderlich. Denn auch während der Bauarbeiten müssen die Steuerungsanlagen im Erdgeschoss voll betriebsfähig und unbeschädigt bleiben. Dafür sind Witterungseinflüsse zu vermeiden. Die Leistungsfähigkeit der Anlage wird von diesem Umbau nicht berührt.
Die Kläranlage bewältigt die eintreffende Abwassermenge problemlos. In diesen Sommerwochen durchlaufen täglich etwa 5500 Kubikmeter Abwasser aus Rheinfelden die Anlage. Problematisch könne es werden, so Jürgen Nass, wenn nach langer Trockenheit ein plötzlicher Starkregen eintritt und dann die Rohrleitungen massiv durchgespült werden.