Rheinfelden-Minseln (pem). Im Dinkelbergmuseum in Minseln ist gestern hochkarätige Ausstellung eröffnet worden. Der Förderverein Dinkelbergmuseum zeigt Bilder und Texte von Alban Spitz. „Steingrübler, Grabbefriide und das Universum“, lautet das Thema. Eveline Klein, Ortsvorsteherin und Vorsitzende des Fördervereins, freute sich, dass so viele Gäste – darunter Oberbürgermeister Klaus Eberhardt und sein Vorgänger Eberhard Niethammer – zur Vernissage in das kleine Museum im Dachgeschoss des „Meisler Rathauses“ gekommen waren. Sie erinnerte daran, dass Spitz vor 110 Jahren in „Meisele“ auf die Welt gekommen und hier vor 20 Jahren gestorben ist. „Zwei runde Zahlen also, die uns bewogen haben, uns mit dem Alban Spitz zu befassen, sowohl mit dem Künstler, als auch mit dem ganz besonderen, außergewöhnlichen Mensch“. Die Ausstellung beleuchtet beide Seiten des Alban Spitz: das „verwurzelt sein mit Minseln und dem Dinkelberg“ und seine „Gedankenwelt“, die weit über den heimatlichen Rahmen hinausgeht. „Der Alban Spitz beschäftigte sich in seinem Denken mit ganz vielen Themen, mit dem Künstlerklischee, Menschsein, Natur, mit Gott und der Welt – oder wie wir im Ausstellungstitel sagen, mit dem Universum“, sagte Klein. Das ist der rote Faden für die Sonderausstellung: Es wurden vor allem Bilder ausgesucht mit Motiven der Umgebung, Alban Spitz hat es Königreich Albanien und sein Schloss Grabbefriide genannt. Kompetenter Alban-Spitz-Interpreter ist Elmar Döbele, der das Werk vorstellte, wobei er nach dem offiziellen Teil immer wieder kurze Lesungen hielt. „Das Wirken von Spitz war still. Man übersah ihn gerne, nahm ihn als unnütz und störte sich an seiner bürgerlich meist hochgradig ungesicherten Existenz“, so Döbele.  Die Ausstellung ist an den Sonntagen 13., 20., 11. und 27. November sowie am 4. Dezember, jeweils von 14 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet.