Rheinfelden „Kultur in nie dagewesener Qualität“

Die Oberbadische
Freuen sich aufs neue Kulturprogramm der Stadt Rheinfelden (v.l.): Oberbürgermeister Klaus Eberhardt, der Marketingdirektor der Sparkasse, Michael Schleith und Kulturamtschef Claudius Beck. Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Klassikkonzerte, Musical, Lesung, Gitarrenkonzerte, Ausstellungen und Kabarett in Rheinfelden

Rheinfelden (lu). Viel Erhellendes für die dunkle Jahreszeit verspricht Oberbürgermeister Klaus Eberhardt im Bereich Kultur. Kulturamtschef Claudius Beck sprach bei der Präsentation des neuen Programms von einer Vielfalt und einer Qualität, wie sie in seiner inzwischen achteinhalbjährigen Amtszeit noch nie dagewesen sei.

Ob Klassikkonzerte, Musical, Lesung, Gitarrenkonzerte, Ausstellung, Kinderkultur und Kabarett: „Wir bieten Kultur in vielen Genres, wie es für die Stadt wirklich angemessen ist“, sagte der Rheinfelder Kulturamtsleiter.

Froh zeigten sich beide, dass sich die Sparkasse Lörrach-Rheinfelden in dieser Saison noch stärker als Sponsoringpartner einbringe. Neben ihrem bisherigen verlässlichen kulturellen Engagement steuere das Geldinstitut einen weiteren Betrag in Höhe von 5000 Euro bei. Zum Zug kommen solle das Geld in erster Linie in den Bereichen Kabarett und Kinderkultur. „Vor allem der Bildungsauftrag ist uns wichtig“, erklärte Michael Schleith, Abteilungsdirektor Marketing.

Bei einem Kulturgesamtetat der Stadt von 1,6 Millionen Euro, worin auch die Zuschüsse für VHS und Musikschule eingerechnet sind, entfallen rund 180 000 Euro auf den Bereich Veranstaltungen. Da mit rund 80 000 Euro an Einnahmen kalkuliert wird, ergibt sich unterm Strich ein Zuschussbedarf von rund 100 000 Euro.

Es könnte aber um einiges weniger sein, hofft Claudius Beck. Denn in jüngster Zeit beobachtet er bei vielen Veranstaltungen einen deutlich stärkeren Besucherstrom. So wurden auch bei den beiden ersten Terminen dieser Saison, dem Kabarettabend mit Jörg Knör und dem Kammerorchesterkonzert, jeweils weit über 200 Besucher gezählt. Auch für die Lesung mit Jan Weiler am morgigen Donnerstag (20 Uhr, Stadtbibliothek) erwartet er ein volles Haus. Immerhin steht der Autor seit Wochen in den deutschen Bestsellerlisten. „Vor mehr als einem Jahr gebucht, haben wir jetzt ins Schwarze getroffen“, so Beck.

Vorfreude herrscht aber auch auf die Dienstag-Kabarettabende mit Anka Zink (7. Oktober), Wigald Boning und Roberto Di Gioia (6. November), Hubert Burghardt (25. November), Matthias Deutschmann (2. Dezember), der erstmals in Rheinfelden gastiert, und Uli Boettcher (15. Januar).

Glanzlichter verspricht auch die Kinderkultur, allen voran mit Ritter Rost (19. Dezember). Weiterhin gibt es das Theatrium Figurentheater (9./10. Oktober), den Maulwurf Grabowski (13./14. November) und das Theater Zitadelle Berlin, das ein Astrid-Lindgren-Stück auf die Bühne bringt (4. bis 6. Dezember).

Klassikfans dürfen sich auf das Leipziger Streichquartett (26. Oktober), die Musica Antiqua Basel (23. Dezember), die Junge Philharmonie der Ukraine aus Lemberg (7. Januar) sowie an Silvester aufs Ehepaar Tarr (Kirche St. Josef) und Cantanti Instrumenti (Galluskirche Eichsel) freuen.

Ein Highlight steht zudem mit dem Kultmusical „Der kleine Horrorladen“ (24. Oktober) an. Zum „Fünfjährigen“ ist am 21. November Allerhand in der Stadtbibliothek geboten. Und: Erstmals an zwei Orten (Haus Salmegg und Rathaus-Foyer) zeigt die Künstlergruppe „H’Art“ unter dem Titel „Coming home“ eine Ausstellung zu ihrem 20-jährigen Bestehen (16. Januar bis 1. März).

Weitere Informationen: www.rheinfelden.de/veranstaltungen

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