Brille, Anzug, analytischer Scharfblick – das sind seine Markenzeichen. Vince Ebert stellt sich der Zukunft: Big Data, selbstfahrende Autos und Berufsaussichten im Odenwald. Mit auf der Bühne ist zudem „VAL“: sein virtueller Sidekick – ein mit den Algorithmen einer Wienerin programmierter Computer, der auch mal gerne ein rebellisches Eigenleben entwickelt.
Der Kabarettist befasst sich mit den großen Fragen rund um Natur, Gesellschaft und Politik und präsentiert seine Erkenntnisse mit viel Humor und Wortwitz. Unterhaltsam und mit köstlichen Details dozierend, stellt der mit kabarettistischem Biss ausgestattete Plauderer permanent Fragen, liefert aber sogleich auch die Antworten. „Was wäre wenn?“ fragt er sich und sein Publikum am laufenden Band. Die Antworten sind oftmals beinahe so banal wie verblüffend. Natürlich müsse Vieles auf der Welt verbessert werden. Es sei noch lange nicht alles gut, stellt er fest, und einige Ziele werden wir vielleicht niemals erreichen können. „In letzter Konsequenz können wir nicht wirklich vorhersagen, wie sich die Zukunft entwickeln wird.“ Aber Trübsal blasen und den Verfall der Welt zu beklagen, das sei nun wirklich keine Lösung. Nach Vince Ebert ist daher trotz der vielen Dingen, die falsch laufen, zumindest ein wenig Optimismus angesagt. Der Titel „Zukunft is the future“ ist für ihn Programm.