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Rheinfelden „Mehr als zweimal um den Äquator“

Die Oberbadische
Nach den Neuwahlen setzt sich der Vorstand beim Ruderclub Rheinfelden wie folgt zusammen: (v.l.) Rainer Germann (Wanderrudern), Meinrad Steiger (15 Jahre lang Bootswart), Rainer Wilz (Bootswart neu), Gunda Fink (2. Vorsitzende Wirtschaft, neu), Dirk Meiwes (Vorsitzender), Johanna Wyhnanek (Kassiererin) und Florian Schumann (2. Vorsitzender Sport). Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Ruderclub Rheinfelden sucht Sponsoren für neuen Steg / Umbau des Ruderschopfes geplant

Rheinfelden (lu). Ordentlich in die Riemen gelegt haben sich die Mitglieder des Ruderclubs Rheinfelden (RCR) im vergangenen Jahr. Von den 166 Mitgliedern (plus neun gegenüber dem Vorjahr) erruderten 103 – davon 48 Breitensportler, 18 Masters und 37 Regattaruderer, eine Strecke von insgesamt 87 885 Kilometern. „Also deutlich mehr als zweimal um den Äquator“, freute sich Schriftführer Peter Peitz bei der Hauptversammlung.

Mit 6262 Kilometern absolvierte die Trainerin und neu ins Amt der zweiten Vorsitzenden (Wirtschaft) gewählte Gunda Fink die längste Strecke auf dem Wasser, gefolgt von der aktivsten Wanderruderin Sabine Tomczak (5076 Kilometer) und dem Regattaruderer Raphael Mühlpfort (3769 Kilometer). Insgesamt 56 Ruderer brachten es auf mehr als 250 Kilometer, besagte die Statistik.

Ein zum wiederholten Mal „Superjahr“ bilanzierte Florian Schumann, zweiter Vorsitzender Sport. Absolute Spitzenplätze habe es zwar nur auf Landesebene gegeben, doch vielfach kamen RCR-Athleten in die Top Ten bei nationalen und internationalen Wettbewerben, unter anderem Björn Birkner mit einem 5. Platz bei der EM und dem 8. Platz bei der WM.

Von einem arbeitsreichen Jahr sprach Dirk Meiwes, der wiedergewählte Vorsitzende, in einem ansonsten zur Hälfte erneuerten Vorstand (siehe Infokasten). Ob Treppen am Steg, Fassadenanstrich oder Skullständer, ob Verbreiterung des Stegs oder Putzete auf dem Vereinsareal am Rhein: Überall waren die Mitglieder gefordert.

Der Blick ist aber in die Zukunft gerichtet. Denn der RCR braucht dringend einen neuen Steg. Dafür werden finanzielle Mittel zwischen 20 000 und 30 000 Euro nötig sein, schätzt der Vorsitzende und betont: „Ohne Sponsoren wird das nicht möglich sein.“ Weiterhin geplant sind der Umbau des Ruderschopfes sowie der Umbau der Küche.

Ebenfalls auf Spenden und Sponsoren setzt Kassiererin Johanna Wyhnanek. Allein die Kosten für die Teilnahme an Regatten beziffert sie auf jährlich 10 000 Euro. Und auch die Anschaffung von neuen Rennbooten, wie jetzt ein neues Rennboot für Jugendliche für 15 000 Euro, verschlingt jede Menge Geld. Noch hat der Verein ein kleines Polster auf der hohen Kante. „Unsere flüssigen Mittel werden aber bald mal aufgebraucht sein“, so die Kassiererin. Des Weiteren gab es Ehrungen (siehe „Namen + Notizen“ auf dieser Seite).

Dirk Meiwes (Vorsitzender), Florian Schumann (2. Vorsitzender Sport), Gunda Fink (2. Vorsitzende Wirtschaft, bisher Tessa Drespe), Johanna Wyhnanek (Kassiererin), Ulrike Kühn (Schriftführerin, bisher Peter Peitz), Rüdiger Wilz (Bootswart, bisher Meinrad Steiger), Rainer Germann (Wanderruderwart, bisher Margrit Franke)

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