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Rheinfelden Ordensflut ergießt sich über Fasnächtler

Die Oberbadische
Orden und Ehrenzeichen verliehen Narrenzunft und VON an zahlreiche verdiente Rheinfelder Fasnächtler. Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

„Ordensempfang“ der Narrenzunft und Verband Oberrheinischer Narrenzünfte

Rheinfelden (lu). Ehre, wem Ehre gebührt: Keine Frage, gerade Fasnächtler legen größten Wert auf Anerkennung und Auszeichnung. Und so nutzt Oberzunftmeister Michael Birlin schon traditionell im Vorfeld der heißen Phase der 5. Jahreszeit beim so genannten Ordensempfang die Gelegenheit, verdienten Fasnächtlern mit Orden ein herzliches Dankeschön zu sagen. 132 Orden und Ehrenzeichen kamen so unters närrische Volk am Samstag beim Termin im „Danner“.

Aber auch der Verband Oberrheinischer Narrenzünfte (VON), dem die Narrenzunft seit 76 Jahren angehört, hatte eine ganze Reihe von Ehrungen vorzunehmen. So vergab Zeremonienmeister Markus Meßmer gleich dreimal den äußerst selten vergebenen Orden „Für e halb’s Lebe“. Nachdem der kürzlich verstorbene Gerhard Vogel diese Auszeichnung Ende vergangenen Jahres bereits erhalten hatte, erhielten jetzt auch Karla Vogel (Narrenzunft), Günther Lützelschwab (Dinkelbergschrate) und der (allerdings nicht anwesende) Klaus Häbig (Wurzelseppli) diesen Orden.

Lützelschwab zählte 1971 zu den Gründungsmitgliedern der Schrate. Viele Jahre fungierte er als Kassierer, zweiter und auch als erster Vorsitzender. Seit 2009 ist er Ehrenvorstand. Als Lebenswerk des begeisterten Fasnächtlers, der als Strooßefäger und auch beim Zunftchörle an den Zunftabenden mitwirkte und wirkt, betrachten die Cliquenmitglieder den Schrate-Container beim Tutti-Kiesi-Areal.

Karla Vogel trat 1965 in die Schmugglergilde ein. Aktiv war sie weiterhin im Fanfarenzug Rheinfelden, bei der Chrutchopf-Gilde und beim Ahnennest Nollingen. Seit 2007 gehört sie als Zunfträtin zur Zunftleitung. Seit 1996 kümmert sie sich um Führungen im Narrenmuseum im Wasserturm.

Weiterhin vergab VON-Mann Meßmer fünf Mal den Orden in Gold (33 Jahre). Geehrt wurden Arnulf Burger (Narrennest Herten, Dilldappen), Margrit Zeller (Harlekins), Edith und Else Maier (Froscheclique) sowie Helmut Augsten (Höllhooge Bruet). Den Orden in Silber (22 Jahre) bekamen Elke Immig (Mohrenclique), Günther Steinegger (Berggeister) sowie Petra und Thomas Grießl (Schmugglergilde). Den Orden in Bronze erhielten Bernd Thomann, Daniel Döbele, Melanie Lutz, Andrea Wein und Bernd Lienhard (alle Froscheclique).

Letztlich hatte auch Oberzunftmeister Michael Birlin noch Orden parat. Edith und Else Maier sowie Rolf Herzog und Dietmar Widmer (Schmugglergilde) sind seit 40 Jahren aktiv. Mit dem Gold-Orden (33 Jahre) ausgezeichnet wurden Ruth Brombacher (Gassemoggis), Inge Attinger, Brigitte Gentner (Mohren) und Amparo Lämmlin (Grabbe) ausgezeichnet.

Den Silberorden für 25 Jahre Zugehörigkeit bekamen letztlich Simone Schulz (Berggeister), Andreas Eijgel (Draischiibe), Bernd Thomann, Daniel Döbele, Bernd Lienhard (Frosche), Rainer Storf (Latschari) und Stephan Zießow (Mohren).

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