Rheinfelden Personal ist knapp

Die Oberbadische
Personalchef Jörg Höferlin hat ermittelt, dass der Stellenplan für das Rathaus erweitert werden sollte. Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Stellenplan: Anträge der Ämter

Rheinfelden (kör). Das Hauptamt im Rheinfelder Rathaus hat im Vorfeld der Haushaltsberatungen untersucht, in welchen Ämtern Personalnot herrscht. Nach dieser Stellenbemessung brauch es im Hauptamt 1,8 Stellen und im Rechnungsprüfungsamt eine halbe mehr. Zwei Mitarbeiter mehr könnte die Stadtkämmerei gebrauchen. Das Kulturamt hätte gern eine Zehntelstelle zusätzlich und die Tiefbauabteilung eine halbe. Und das Gebäudemanagement meldet den Bedarf einer Stelle an.

Hinzu kommen sollte noch eine Vollzeitstelle, um das Amt für Familie, Jugend und Senioren zu stärken. Hierzu meinte CDU-Ratsherr Eckart Hanser, es wundere ihn, dass eine Stelle dafür reicht. Und sein Parteifreund Paul Renz hatte Bedenken: „Kriegen wir die Stellen überhaupt besetzt?“

Stadtbaumeister ist unzufrieden mit Situation

Dass der Personalbedarf tatsächlich existiert, ergibt sich auch aus einer Antwort auf eine Frage von SPD-Stadträtin Karin Paulsen-Zenke. Sie begehrte zu wissen, wie es um das Kleingartenkonzept stehe. Hierzu erklärte Oberbürgermeister Klaus Eberhardt, angesichts der vielfältigen Aufgaben sei man noch nicht zur Erarbeitung gekommen. Dabei verwies er auch auf die Vielzahl an Bebauungsplänen, die dem Rat wieder auch in dieser Sitzung am Dienstag zur Beratung vorgelegt worden waren. Und Stadtbaumeister Wolfgang Lauer räumte auf Nachfrage von Karin Reichert-Moser (Freie Wähler) ein, mit der derzeitigen Personalsituation nicht zufrieden zu sein. Man wolle sich aber dieser Tage mit der Personalabteilung von Jörg Höferlin zusammensetzen, um Abhilfe – möglicherweise durch Änderungen und Verbesserungen der Organisationsabläufe – zu schaffen.

Dabei mahnte Rathauschef Eberhardt, dass nicht nur die Verwaltungsbediensteten unter der Arbeitsüberlastung leiden würden, sondern auch die Bürger zunehmend unzufrieden seien, da sie auf Bescheide zu lange warten müssten.

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