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Rheinfelden Punkthäuser wachsen planmäßig

Die Oberbadische
Im Bereich der Goethestraße entstehen derzeit zwei zehnstöckige Punkthäuser mit insgesamt 72 Wohnungen. Die Wohnbau GmbH rechnet mit der Fertigstellung des ersten Blocks im ersten Halbjahr 2016, beim zweiten im Herbst. Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Wohnbau-Geschäftsführer macht sich keine Sorgen um die künftige Vermietung der Wohnungen

Rheinfelden (lu). „Alles im Plan, alles läuft normal“, erklärt Jörg Schmidt, Technischer Leiter bei der Wohnbau GmbH Rheinfelden, zum aktuellen Bauprojekt der beiden zehnstöckigen Punkthäuser in der Goethestraße.

Nachdem der Winter im Stadtgebiet fast nicht stattgefunden habe, laufe alles flott rund um die Großbaustelle für Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen. „Und auch das beauftragte Unternehmen arbeitet flott und qualitativ gut“, bescheinigt Burger. Und so rechnet er fest damit, dass letztlich auch alles termingerecht und planungsgemäß fertig gestellt wird. Das erste Punkthaus mit 41 Wohnungen soll bereits in der ersten Jahreshälfte 2016 fertig werden, das zweite mit weiteren 31 Wohnungen dann im Herbst.

Keine Sorgen und Gedanken macht sich die Wohnbau bei der künftigen Vermietung. „Ich habe hier einen ganzen Aktenordner stehen, voll mit Interessenten für die Wohnungen“, sagt Burger. Angesichts des aktuell auch in Rheinfelden bestehenden Wohnungsmangels ist dies aber auch keine Überraschung. Vor allem preislich günstige Wohnungen sind gefragt.

Und die werden bekanntlich in dem mit 41 Wohnungen größeren Block auch gebaut. Für diese, im Durchschnitt etwas kleiner dimensionierten Wohnungen im Vergleich zum zweiten Punkthaus wird das Wohnungsbauprogramm des Landes und dessen Förderung in Anspruch genommen. Das heißt: Die Kaltmiete für Wohnungen müssen ein Drittel unter dem ortsüblichen Vergleichspreis liegen, konkret also bei rund sechs bis 6,20 Euro pro Quadratmeter.

Wer in den Genuss einer so geförderten Bleibe kommen kann, ist genau festgelegt. Das Jahreseinkommen einer vierköpfigen Miete darf demnach 56 000 Euro nicht übersteigen. „Das heißt aber auch, dass 90 Prozent unserer Mieter und potenziellen Interessenten in den Genuss einer solchen Wohnung kommen können“, rechnet Burger vor.

Daher wehrt er sich entschieden gegen einen bereits bei der Bauplanung kolportierten Vorwurf der Ghettoisierung mit sozial schwächer Gestellten. Das gesamte Konzept mit den beiden Punkthäusern im Bereich Goethestraße hält er vielmehr für ausgewogen und überdies auch attraktiv. Da Wohnberechtigungsscheine bis zu eben jener Einkommensgrenze von 56 000 Euro für eine Familie ausgestellt werden können, bedeutet dies für ihn, dass es bei der Auswahl der Bewerber kaum oder keine Einschränkungen geben wird.

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