Nachdem im Jahre 2011 ein Stopp des Neubauprojekts angesichts der ungeklärten Kostenfrage erfolgt war, gab es 2013 im Gemeinderat mehrheitlich den Beschluss des Gemeinderates zur Fortsetzung des Projekts, dies indes mit der Deckelung der Beteiligung der Stadt Rheinfelden von maximal einer Million Euro.
Dass die Maximalkosten derzeit eingehalten sind, verdeutlichte der OB beim gestrigen Pressegespräch. Aktuell geht er von Kosten von 850 000 Euro für die Stadt aus, wobei eine Viertelmillion bereits für Planungen und den Wettbewerb verbraucht und miteingerechnet sind.
Ansonsten sind bei dem Sechs Millionen-Projekt, das je zur Hälfte von beiden Rheinfelden getragen wird, jede Menge Fördergelder zu erwarten. Während die Schweiz vom Agglo-Programm profitiert, sollen auf badischer Seite 60 Prozent der Baukosten aus dem Interreg-V-Programm sowie von den restlichen Kosten nochmals die Hälfte vom GVFG-Programm des Landeskommen. „Die Fördermittel sind für 2016 vorgesehen, es ist also Eile angesagt“, machte der Rathauschef dabei deutlich. Unterdessen arbeitet die Verwaltung daran, dass im November eine neue Info-Broschüre zum Bürgerentscheid „Neubauprojekt Rheinsteg“ an alle Haushalte verteilt wird. Die wird neutral gehalten sein – mit Vor- und Nachteilen. Wiedergegeben werden aber auch die Meinungen der Gemeindeorgane.