Rheinfelden Scheffelschule stellt auf ganztags um

Die Oberbadische
Die Hertener Scheffelschule wird Ganztagsgrundschule. Foto: Heinz Vollmar Foto: Die Oberbadische

Ortschaftsrat: Raumplanung und pädagogisches Konzept stoßen auf Zustimmung

Rheinfelden-Herten (mv). Die Planungen für den Ganztagesbetrieb für die Grundschule der Hertener Scheffelschule laufen termingerecht und sollte auch das Regierungspräsidium zustimmen, wird der Ganztagesbetrieb pünktlich zum kommenden Schuljahresbeginn in Betrieb gehen.

Was geschah bisher?

In der öffentlichen Sitzung des Ortschaftsrates Herten ging am Dienstag noch einmal Hauptamtsleiter Hanspeter Schuler auf die bisherigen Beschlüsse und Planungsschritte ein. Danach habe bereits ein Infoabend für die Eltern stattgefunden und auch eine Bedarfsanalyse sei gemacht worden. Diese sei bereits vor einem Jahr auch im Ortschaftsrat vorgestellt worden. Danach habe auch dieser die Einführung der Ganztagsgrundschule befürwortet. Mittlerweile habe in diesem Jahr am 30. Juni auch die Schulkonferenz der Neuausrichtung der Scheffel-Grundschule zugestimmt, so dass nur noch die Zustimmung des Regierungspräsidiums ausstehe.

Man könne jedoch davon ausgehen, dass auch diese Behörde dem Antrag auf Einführung der Ganztagsgrundschule zustimme, denn die Verwltung habe bereits im Vorfeld der Planungen eine enge Kooperation mit dem Regierungspräsidium gepflegt, was auch der Leiter des Gebäudemanagements der Stadt, Erik Fiss bestätigte.

Raumplanung

Er erläuterte in der Sitzung des Ortschaftsrates die Raumplanungen für die Scheffel-Grundschule, die sich auch aus dem pädagogischen Konzept ableiten. Danach wird die ehemalige Gaststätte im Gebäudekomplex der Scheffelschule als Essraum für die Schüler renoviert, während der bisherige Essraum als Ruheraum umgestaltet werden soll. Da die Stadt künftig auch für die Bereitstellung und die Organisation des Mittagessens zuständig ist, werden weitere Räumlichkeiten für die neue Küche und die Nebenräume im bisherigen Gaststättenbereich saniert und neu eingerichtet.

Das gesamte Prozedere geschieht jedoch im Kontext der weiteren Hallenplanungen und Umbaupläne für die Scheffelhalle. Daneben soll der neu sanierte Bereich für die Mittagessenbetreuung auch den Hertener Vereinen und anderen Institutionen verfügbar sein.

Auf diese Weise soll eine multifunktionale Nutzung erreicht werden, was auch ausdrücklicher Wunsch der Ortsverwaltung und der Hertener Ortschaftsräte war. Ortschaftsrat Martin Koschmieder (SPD) sagte den Vertretern der Stadt, dass Herten nicht nur wegen der Einführung der Ganztagsgrundschule hohe Erwartungen an die Stadt habe, sondern auch wegen der weiteren Planungen für den Um- und gegebenenfalls Erweiterungsbau der Halle. Ortschaftsrat Thomas Dietsche schlug in diesem Zusammenhang vor, auch den Außenbereich vor der ehemaligen Gaststätte so umzugestalten, dass ein Vorplatz entsteht, sodass auch dort Aktivitäten entfaltet werden können.

Pädagogisches Konzept

Das eigentliche pädagogische Konzept stellte in der Sitzung des Ortschaftsrates Schulleiterin Marion Schrank vor. Sie sagte, dass Ganztags- und Halbtagsschüler gemeinsam unterrichtet würden. Dabei habe man sich für die Zeitraumvariante vier Wochentage mit acht Zeitstunden in Wahlform entschieden. Für die Betreuung der Schulkinder wurde man die Arbeiterwohlfahrt gewonnen, die Lernzeiten würden indes von Lehrern wahrgenommen. Dies gelte auch für die Arbeitsgemeinschaften am Nachmittag, die größtenteils von Lehrkräften veranstaltet würden. Darüber hinaus strebe die Schulleitung eine kostenpflichtige kommunale Frühbetreuung an.

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