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Rheinfelden „Schwoberunde“ wird ausgedehnt

Die Oberbadische
In der Nähe der Dürrenbachbrücke soll künftig ein neuer Aussichtspunkt über den Rhein entstehen. Foto: Rolf Rombach Foto: Die Oberbadische

Gemeinderat: Rheinfelden beschließt Gemeinschaftsprojekt „Rheinuferrundweg extendet“

Der Rheinuferrundweg „Schwoberunde“ soll länger und zum „Rheinuferrundweg extendet“ werden. Die Idee dazu stammt noch aus den Bewerbungen um die „Entente florale“-Beteiligung in der Löwenstadt.

Rheinfelden (rom). Das Gemeinschaftsprojekt wurde in der jüngsten Sitzung des Rheinfelder Gemeinderats offiziell auf den Weg gebracht. Im Rahmen des europäischen Fördertopfs „Interreg”, das für den erweiterten Alpenraum Fördermittel bei grenzüberschreitenden Aktivitäten in Aussicht stellt, wird man als federführender „Leadpartner” aktiv und teilt sich die Kosten für Projektleitung, Öffentlichkeitsarbeit sowie für die Erstellung einer Wanderkarte in Papier- und Digitalform (App) gemäß der Einwohnerzahlen mit den beteiligten Gemeinden am Hochrhein.

Insgesamt müssen für das Vorhaben rund 307 000 Euro aufgebracht werden, wovon nach Abzug der Fördermittel rund 32 000 Euro auf die Stadt Rheinfelden kämen. Zusammen mit dem Schweizer Rheinfelden wird der Antrag gestellt. Als weitere Partner fungieren auf deutscher Seite Bad Säckingen, Wehr, Schwörstadt und Grenzach-Wyhlen. Interreg übernimmt jeweils 70 Prozent der anrechenbaren Kosten.

Zu den vier Themen der Zusammenarbeit gehört der “Lebenswerte Alpenraum”. Ein Ziel hierzu ist die Inwertsetzung des Kultur- und Naturerbes. Die Rheinfelder Teilprojekte werden die Aufwertung der bisher privat betriebenen Ein- und Auslassstelle durch Neubau einer Kanustation am Haus Salmegg sowie die Inwertsetzung des „Sunnebuggeles”. Dieses ursprünglich offene Plateau im Mündungsbereich des Dürrenbachs war, wie die Verwaltung erläuterte, früher ein beliebter Treff- und Aussichtspunkt der Rheinfelder Bevölkerung. In den vergangenen Jahren sei dieser zunehmend in Vergessenheit geraten und zugewachsen. Aktuell gibt es keinen direkten Zugang mehr.

Im Rahmen des Interreg-Projektes soll eine Auflichtung stattfinden und die Zugänglichkeit erhöht werden um den Blick über den Rhein auf das Kurbrunnenzentrum wieder zu ermöglichen. Man stützt sich hierbei auf rund 20 Jahre alte Überlegungen der lokalen Agenda. Ergänzt werden soll der Waldpark mit einem neuen Rundweg, Sichtachsen und Aufenthaltsbereichen.

Die Schweizer Schwesterstadt plant ihrerseits ebenfalls Aussichtspunkte oberhalb des Rheinkraftwerks und mit einer Plattform im Bereich des historischen Rheinstegs sowie den neuen Rheinsteg 250 Meter darunter flussabwärts. Bei den deutschen Partnern wie auch bei den weiteren beteiligten Schweizer Gemeinden steht die Einrichtung und Aufwertung der Wege entlang des Rheins im Fokus, ergänzt mit pädagogischen, musischen, sportlichen oder auch kulturellen Elementen.

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