„Das einzig falsche Verhalten ist, gar nichts zu tun“, betont Meteora Timm, Erste-Hilfe-Ausbilderin im DRK-Kreisverband. Sie vermittelte den überaus interessierten 16 Teilnehmern mit eindrücklichen Erfahrungsberichten ein umfangreiches Grundwissen in der Ersten Hilfe. Damit lassen sich Notfallsituationen richtig erkennen und beurteilen, um dann entsprechend handeln zu können. Bei Notfällen wie einem Herzstillstand kommt es auf jede Minute an – und damit auch auf die Hilfe von Laien, die schnelle Rettung organisieren und versuchen sollen, mit einer Herzdruckmassage den Kreislauf des Leblosen wieder in Gang zu bringen. „Viele scheuen die Mund-zu-Mund-Beatmung und leisten deshalb gar keine Hilfe“, berichtet die DRK-Ausbilderin. „Dann ist es aber auf jeden Fall besser, nur die Herzdruckmassage durchzuführen.“
Schwerpunkte der Veranstaltung waren unter anderem die Hilfe bei Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes sowie Bewusstlosigkeit. Auch wurden Themen wie das Verhalten bei einem Notfall oder wie man einen Notruf absetzt besprochen. Auch die Herz-Lungen-Wiederbelebung wurde erklärt. Bei den praktischen Übungsphasen wurden die altersentsprechenden körperlichen Einschränkungen berücksichtigt.