Rheinfelden: Stadt ist familienbewusst - Rheinfelden

AuszeichnungRheinfelden bekommt ein weiteres Qualitätsprädikat

Rheinfelden ist um ein Qualitätssiegel reicher: Die Stadt ist jetzt auch eine „familienbewusste Kommune plus“.

Von Ulf Körbs

Rheinfelden. Das Prädikat wurde der Stadt offiziell am vergangenen Freitag in Stuttgart durch Sozialministerin Katrin Altpeter überreicht. Aber gelobt wurde sie schon am Donnerstag während der öffentlichen Gemeinderatssitzung von Manfred Becker, dem Projektkoordinator und Ehrenvorsitzendem der Arbeitsgemeinschaft „Netzwerk Familie“, die das Prädikat ausgelobt hat. Er erläuterte auch, dass Rheinfelden insgesamt 100 Themen und 260 Fragen über sich ergehen lassen hat, um die Auszeichnung zu erhalten. Dabei hat die Stadt laut Becker ein „dickes Kompliment als eine sehr gut aufgestellte Kommune“ verdient, da sie 82 Prozent der maximal erreichbaren Punktzahl bekommen hat, was Becker mit der Feststellung kommentierte: „Das ist schon herausragend.“ Er zeigte allerdings auch zwei Schwachpunkte auf: Bei „Wohnen, Wohnumfeld, Verkehr“ sowie „Kommunale Gesundheitsförderung“ sei noch einige Luft nach oben.

Der Gemeinderat nahm das Ergebnis erfreut entgegen. So befand CDU-Fraktionschef Paul Renz: „In diesen Spiegel dürfen wir mit Stolz schauen.“ Es habe sicherlich großer Anstrengungen bedurft und bedürfe es noch immer, insofern sei die Auszeichnung sicher vor allem ein Verdienst von Cornelia Rösner und ihres Amtes für Familie, Jugend und Senioren. Das hatte Oberbürgermeister Klaus Eberhardt schon in seiner Einführung in das Thema so gesehen. Er hielt ebenso wie Karin Reichert-Moser (Freie Wähler) und Anette Lohmann (Grüne) fest, dass dieses Prädikat auch als Qualitätsmerkmal für die Stadt wirke.