Rheinfelden Stadt ist um einen Öko-Preis reicher

Die Oberbadische
Umweltminister Franz Untersteller überreicht Michael Schwarz, Jan Münster, Erik Fiss und Oberbürgermeister Klaus Eberhardtden „European Energy Awar 2014“ (von links). Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Umweltminister Franz Untersteller überreicht Rheinfelder Delegation den „Europeean Energy Award 2014“

Rheinfelden. Die Stadt hat einen weiteren Umweltpreis bekommen: Die Rheinfelder Delegation aus Oberbürgermeister Klaus Eberhardt, Amtsleiter Erik Fiss, Energiebeauftragtem Michael Schwarz und eea-Berater Jan Münster nahm dieser Tage die erneute Auszeichnung „European Energy Award“ in Sindelfingen entgegen.

Umweltminister Franz Untersteller zeichnete insgesamt 28 Kommunen mit dem European Energy Award (eea) aus. „Die Preisträger machen in beeindruckender Weise vor, wie aktiver Klimaschutz ganz konkret vor Ort ausgestaltet werden kann“, erklärte der Umweltminister. Damit die Landkreise, Städte und Gemeinden ihre vielfältigen Konzepte auch umsetzen können, belohne die Landesregierung das systematische Vorgehen für einen bewussten Umgang mit den Themen Klimaschutz und Energie mit speziellen Förderzuschlägen.

„Die neue Rekordzahl an Preisträgern bestätigt den Ansatz der Landesregierung, systematischen Klimaschutz der Kommunen besonders zu fördern. Mehr und mehr Kommunen im Land bewerben sich um die begehrte Auszeichnung“, sagte Franz Untersteller weiter. Er wünsche sich in jedem Landkreis, in jeder Stadt und in jeder Gemeinde in Baden-Württemberg ein ähnlich starkes Bewusstsein für den Klimaschutz wie in denjenigen Kommunen, die am European Energy Award teilnehmen, betonte der Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft.

Oberbürgermeister Klaus Eberhardt zeigte sich erfreut über das verbesserte Ergebnis und die Auszeichnung. Hierzu er gratulierte dem städtischen Energie-Team. „Der eea-Prozess wirkt sehr nachhaltig in vielen Bereichen. Gerade die in den jüngsten Jahren angestoßenen Projekte lassen hoffen, dass in Zukunft durchaus weitere Fußabdrücke bei den CO2-Einsparungen erwartet werden können“, so der Oberbürgermeister.

Das Re-Zertifizierungsaudit im Oktober hatte zum Ergebnis gehabt, dass sich die Stadt Rheinfelden (Baden) seit der ersten Verleihung der Auszeichnung in Silber im Jahr 2011 von 57 auf 61 Prozent steigern konnte. Seit Beginn des eea-Prozesses konnte sich die Stadt schon deutlich um rund 25 Prozentpunkte verbessern und wird beharrlich den Weg des Umweltschutzes und des ressourcenschonenden Energieverbrauchs weiterverfolgen. Aber auch wenn die 75-Prozent-Marke, ab der es die Auszeichnung in Gold gibt, näher gerückt ist, richtete die Stadt ihr Augenmerk auf das Machtbare und das Sinnvolle. Eine bloße Punktejagd wird es in Rheinfelden nicht geben.

Die Stadt Rheinfelden hatte den eea-Prozess 2008 mit einer Einstufung bei 37 Prozent begonnen und mit zahlreichen Umwelt-Maßnahmen und energieeinsparenden Lösungen stetig an der Verbesserung ihres ökologischen Fußabdrucks gearbeitet. Acht Jahre später sind große Teile der Straßenbeleuchtung auf LED umgestellt, Heizungen in Hallen und Schulen wurden modernisiert, mit mehreren Schulen „Fifty-Fifty-Projekte“ begonnen, bei denen die Schulen einen Teil der eingesparten Energie ausgezahlt bekommen.

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