Rheinfelden Steigung macht Probleme

Die Oberbadische
Die Velounterführung unter der B 34 bei Riedmatt lässt weiter auf sich warten. Archivfoto: Ulf Körbs Foto: Die Oberbadische

Verzögerung bei der Radunterführung in Riedmatt

Rheinfelden-Karsau (kör). Sind die knapp zehn Prozent Steigung doch zu viel? Die Radunterführung der B 34 lässt weiter auf sich warten. Baubeginn soll jetzt im Herbst sein.

Zuvor muss noch ein „Sicherheitsaudit“ durchgeführt werden. Diese Untersuchung soll aus Sicht der Nutzer klären, ob die Unterführung und auch die Wege zu ihr sicher genug sind. Dabei müssen die „Empfehlungen für Radverkehrsanlagen“ – kurz: ERA 2010 – berücksichtigt werden. Und hier liegt die Obergrenze für Steigungen deutlich unter zehn Prozent.

Diese Steigung war auch Gegenstand der Diskussion im Bauausschuss, der dann aber doch dem Gemeinderat den Baubeschluss empfahl. Damals hatte Oberbürgermeister Klaus Eberhardt argumentiert: „Eine solche Steigung auf einem Kilometer Länge wäre sicher harte Arbeit. Aber wir sprechen hier von fünf Metern.“ Unde Karsaus Ortsvorsteher, der SPD-Stadtrat Jürgen Räuber, unterstützte diese Sichtweise mit dem Hinweis: „Man kann ja den Schwung von der Abfahrt mitnehmen.“ Wie Räuber unserer Zeitung bestätigte, sind auch die Verhandlungen mit den beiden Grundstückseigentümern noch nicht abgeschlossen. Sollte aber die Steigung verändert werden müssen, „dann werden es sicher mehr Eigentümer, die einbezogen werden müssen“, ist sich der Ortsvorsteher sicher.

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