Rheinfelden Velos gehen weg

Die Oberbadische
Vor der Versteigerung werden zunächst einmal die feil gebotenen Fahrräder inspiziert. Foto: Ulf Körbs Foto: Die Oberbadische

Fundsachenversteigerung in Rheinfelden

Rheinfelden (kör). Selbst der leichte Nieselregen konnte Falk Oess vom Bürgerbüro im Rheinfelder Rathaus die Sache nicht vermiesen: Am Samstag versteigerte er im Namen der Stadtverwaltung rund 70 Fahrräder und 30 Schmuck- und Gebrauchsgegenstände. Alle fanden schnell einen neuen Besitzer.

„Ich mache das jetzt schon seit über 40 Jahren“, erzählt Oess unserer Zeitung, der vom Amtsleiter Frank-Michael Littwin und Bürgerbüro-Mitarbeiterin Sabrine Moulgada sowie zwei Mitarbeitern der Technischen Dienste unterstützt wurde. „Es ist immer ein Riesenspaß und eine nette Abwechslung zum Büroalltag“, ergänzte Oess noch, bevor er dem zahlreichen Publikum die Regeln erklärte. So muss der Käufer seine „Beute“ bar bezahlen. Auch seine Personalien muss er nachweisen. Und einen Regressanspruch gibt es nicht.

Die Fahrräder waren ganz unterschiedlich, auch ihr Zustand differierte. Trotzdem herrschte schnell ein munteres Bieten im Kastanienpark vor dem Rathaus, während außen herum noch Marktleben herrschte. Gesteigert wurde mit mindestens Ein-Euro-Schritten, aber es gab auch immer wieder größere Steigerungen.

Bei den Gebrauchsgegenständen und Schmuckstücken hat Oess seit ein paar Jahren einen Kunden beobachtet, der immer wieder dabei ist. „Ich glaube, der kommt eigens aus Kaiserslautern. Und es kommt mir so vor, dass das ein professioneller Händler ist“, meint der Hobby-Auktionator.

Die Fundsachenversteigerung – es gibt jeweils eine Frühjahr und eine im Herbst – am Samstag war vorerst die letzte im Kastanienpark gewesen sein. Wegen der Rathaussanierung wird man ausweichen müssen – entweder auf den Friedrichplatz oder auf den Oberrheinplatz.

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