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Rheinfelden Zukunft der DiGa ist gesichert

Die Oberbadische
Einiges wird mit dem Eigentümerwechsel neu auf Schloss Beuggen. Vieles bleibt aber auch, was große Veranstaltungen betrifft, wie zum Beispiel die Gartenmesse DiGa und der Künstler- und Töpfermarkt. Unser Bild zeigt (v.l.) Eigentümer Kai Flender, Christian Herzog (Schlossrestaurant und -hotel) sowie Dieter Maier (SüMa Maier). Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Eigentümerwechsel: Schloss Beuggen soll eine „Dachmarke“ werden / Einigung mit SüMa Maier

Schloss Beuggen und die Gartenmesse DiGa gehen auch weiterhin einen gemeinsamen Weg. Der neue Eigentümer des Schlosses Kai Flender und Dieter Maier, Geschäftsführer der Hertener Firma SüMa Maier, haben sich nach längeren Verhandlungen auf eine weitere achtjährige Zusammenarbeit verständigt.

Rheinfelden-Karsau. „Die DiGa ist also bis ins Jahr 2024 gesichert“, freute sich Maier. Seit dem Jahr 2004 ist die Gartenmesse auf Schloss Beuggen beheimatet. Sie hatte jährlich zwischen 12 000 und 15 000 Besucher angelockt und stellte für Maier die wichtigste Veranstaltung im gesamten Firmenportfolio dar. „Schloss Beuggen ist einfach eine Perle, die DiGa war stets unser jährliches Highlight“, betonte Maier und schätzt daher, dass es künftig ein gemeinsam getragenes Markenkonzept gibt.

Denn auch Kai Flender war sehr viel an einer langfristigen Kooperation gelegen. „Die Gartenmesse wird die Ankerveranstaltung einer Fünfer-Reihe, verteilt übers ganze Jahr sein“, betonte der 49-Jährige. Neben diesem Rheinfelder Leuchtturmprojekt am dritten Wochenende im Juli wird auch am Künstler- und Töpfermarkt um den 1. Mai festgehalten. Genauere Modalitäten für den Ablauf werden mit Marktchef Jürgen Blank allerdings noch ausgehandelt.

Was ansonsten noch öffentlich und publikumswirksam läuft, ist noch nicht restlos festgelegt. „Wir wollen das nicht mit der großen Kanone machen, sondern sanft starten“, machte Flender deutlich. Eines steht für ihn aber im Vordergrund: „Schloss Beuggen“ nach außen insgesamt zu einer Dachmarke zu machen.

Im Blickpunkt steht dabei ganz klar das künftige Schlosshotel, das Christian Herzog, der seit zehn Jahren den „Goldenen Knopf“ in Bad Säckingen führt, betreiben wird. Ab 16. Dezember, dem Tag der endgültigen Übergabe des Anwesens der Landeskirche an Kai Flender, wird 16 Wochen renoviert, saniert und aufgerüstet. Am 6. März soll schließlich das Schlosshotel mit dem Restaurant „Schloss Beuggen 1“ (badisch-regionale Küche) sowie 55 Gästezimmern, davon 27 im Haupthaus (Drei Sterne) und im Gästehaus (Zwei Sterne), eröffnen. Ebenso wird es eine lauschige und öffentliche Bar am Rhein geben. Ausgeschenkt werde unter anderem ein eigens von der Brauerei Waldhaus kreiertes naturtrübes Bier namens „Beuggen-Bräu“.

Zudem wird die Bogenhalle ins Restaurantkonzept integriert. Mit Türen und Glas soll diese einzigartige Halle ganzjährig nutzbar gemacht werden – für Feiern, Taufen und Geburtstage für 200 bis 250 Personen, wobei die Schlossküche das Catering liefert. Ebenso wird es künftig im Bagnatosaal freitags um 12.30 Uhr Trauungen auf Schloss Beuggen geben.

Weiterhin bleibt das Schloss ein Seminar- und Tagungshotel. „Wir werden allerdings neue Märkte entwickeln“, erklärt Herzog und steht bereits mit Reiseveranstaltern aus den Benelux-Ländern in Kontakt. Offen bleibt das Schloss auch für den Musikverein Karsau. Wie dies künftig abläuft, muss noch genauer abgeklärt werden. Ebenfalls weitergehen sollen die Schlosskonzerte. Die „Tüllinger Höhe“ soll weiterhin ihr heilpädagogisches Angebot am Ort aufrecht erhalten. „Und auch für den Bibelgarten werden wir sicherlich eine einvernehmliche Lösung finden“, verspricht der neue Eigentümer Kai Flender.

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