Rheinfelden-Adelhausen (mib). Verschwindet der TuS Adelhausen mit seiner ersten Mannschaft von der Landkarte der 1. Bundesliga" Das Internetportal “ringenindeutschland.de“ jedenfalls verkündete gestern Mittag: „Der TuS Adelhausen zieht seine Mannschaft aus der 1. Bundesliga zurück.“ Die Gerüchteküche brodelt, in den Foren und sozialen Netzwerken wird fleißig diskutiert. Aber: Aribert Gerbode, seit wenigen Tagen Vorsitzender Ringen beim TuS, kann diese Aussage so nicht bestätigen. Fakt ist, dass dem Verein Sponsoren weggefallen sind und man nun gewisse Überlegungen anstellt, wie man infolgedessen künftig einen geregelten Sportbetrieb aufrecht erhalten kann. „Wir erörtern derzeit verschiedene Maßnahmen, bringen Ideen und Überlegungen ein und diskutieren verschiedene Szenarien, unter anderem auch einen Rückzug“, ist Gerbode ehrlich. Gerbode: „Es ist noch nichts entschieden.“ Er selbst sprach aus diesem Grund schon beim Verband vor. „Ich wäre ein schlechter Vorsitzender, wenn ich nicht alle Möglichkeiten in Betracht ziehen und die Konsequenzen eines möglichen Rückzugs nicht bedenken würde“, so Gerbode. Entschieden, wie es für den TuS künftig weitergeht, ist bis dato noch nichts. „Wir führen weitere Gespräche intern und extern und werden uns dann zum Wohle des Vereins entscheiden“, sagt Gerbode. Eine Entscheidung will der TuS Adelhausen in den kommenden Tagen bekannt geben. Dass dieses Thema schon seinen Weg in die Öffentlichkeit gefunden hat, ist für Gerbode nicht nachzuvollziehen, da eine vertrauliche Anfrage an die Verbandsverantwortlichen erfolgte. „Tenor der Anfrage war: Welche Konsequenzen hätte ein Rückzug aus der 1. Bundesliga" Nicht mehr und nicht weniger“, meint der TuS-Ringerchef. Indes: Nun diskutiert schon ganz Ringer-Deutschland über diese Meldung. „ Solch ein Vorpreschen von vertraulichen Interna kann einen Verein ruinieren“, schüttelt Gerbode verärgert den Kopf.