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Ringen Aufstieg rückt für den KSV näher

Die Oberbadische
KSV-Coach Sulejman Ajeti (rotes Trikot) lässt es krachen. Foto: Rombach Foto: Die Oberbadische

Ringen Oberliga Südbaden: Spitzenreiter Rheinfelden schlägt Schlusslicht haushoch

Rheinfelden (rom). Das Ergebnis entsprach den Erwartungen. Gastgeber und Spitzenreiter KSV Rheinfelden ließ Schlusslicht SV Waldkirch nicht den Hauch einer Chance, setzte sich in der Sporthalle der Schillerschule deutlich haushoch mit 30:6-Punkten durch.

Die Zusammensetzung des Kantersiegs hingegen war dennoch mit einigen Überraschungen verbunden. Auch unüblich in der Oberliga: es gab großes Lob von beiden Seiten für die Leistung des erst 20-jährigen Kampfrichters Meik Stahl vom ASV Urloffen. „Ruhig und souverän“ beschrieb KSV-Ehrenmitglied Werner Schönauer beeindruckt den Unparteiischen-Auftritt. Er ließ es sich auch nicht nehmen, dies dem Mattenleiter auch persönlich mitzuteilen.

Bereits auf der Waage mussten beide Vereine einige Umstellungen auf Grund von Krankheit und Verletzung vornehmen. So kam in der gewichtsklasse bis 57 Kilogramm KSV-Nachwuchsmann Patrick Hinderer kampflos zu vier Punkten. Hingegen gaben die Rheinfelder die Klasse bis 86 Kilogramm im griechisch-römischen Stil ohne Gegenwehr ab, um den Sieg der Reservemannschaft gegen den SV Gresgen II nicht zu ändern.

Eduard Frick (130 kg Freistil) ging durch einen schönen Beinangriff früh in Führung. Gästeringer Hojjatollah Khajevand Sarivi, langjähriger Leistungsträger der WKG Weitenau-Wieslet, konnte das Tempo durchgehend hochhalten und ging in der zweiten Runde verdient in Führung. Am Ende holte der Iraner mit 6:2 den einzigen Mattenerfolg für die Gäste.

Co.-Trainer Oswald wieder erfolgreich

KSV-Coach Sulejman Ajeti (61 kg) gelang nach einer Schleuder der Schultersieg in der zweiten Minute. Roland Berde (98 kg Greco) gelang gegen Konstantin Miscenko mit einem 6:2-Punktsieg die Revanche, bekam wegen Übergewichts des Gegners sogar die vollen vier Zähler zugesprochen.

Nur zu Beginn traf Fabian Wepfer (66 kg, Greco) auf Gegenwehr. Nach mehreren Aushebern und Durchdrehern siegte er technisch-überhöht am Ende der vierten Minute. Vorkampf-Gegner Alexandru-Viorel Anton fehlte indes in der Gästestaffel.

Nach der Pause zuckten die KSV-Fans gehörig zusammen. Eigengewächs Sebastian von Czenstkowski (86 kg, Freistil) gab zu Beginn eine Zweei-Wertung ab, konnte sich aber herauskämpfen und ging ein weiteres Mal auch mittels Beinschrauben mit einer deutlichen Führung in die Halbzeitpause. Erneut den besseren Start hatte sein Gegner Sven Thiem, er überraschte von Czenstkowski nach der 30-sekündigen Unterbrechung mit einem Beinangriff und hob ihn erfolgreich aus. Glück für den Rheinfelder war, dass Kampfrichter Stahl ungeschickt stand, als er auf die Schultern krachte. Nach diesem Weckruf besann sich „Basti“ wieder seiner Stärken und holte binnen einer Minute die zwölft Punkte zum Überlegenheitssieg.

Sein Bruder Vinent (66 kg, Freistil) tat sich anschließend schwer, gewann jedoch noch ungefährdend mit 6:2 gegen Michael Rieder. „Er liegt mir einfach nicht,“ kommentierte er seine durchwachsene Vorstellung.

Da Manuel Kingani seine Verletzung aus der Vorwoche noch auskuriert, ging ein weiteres Mal Co-Trainer Sascha Oswald (75 kg, Greco) auf die Matte. Nach starkem Standkampf holte er seine Punkte aus den angeordneten Bodenlagen zum Überlegenheitssieg. Zum Abschluss ließ es Andrius Reisch (75 kg, Freistil) zunächst ruhig angehen, kam dann nach der Passivitätsermahnung in Fahrt und gewann in der fünften Minute ebenfalls überhöht.

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