Beim 11. Internationalen Frauen-Turnier in Berlin haben 115 Kadettinnen und 20 Frauen um die Medaillen gekämpft. Auch 18 Ringerinnen aus Südbaden gingen in der Hauptstadt auf die Matte. Und sie waren sehr erfolgreich. Unter anderem holte sich Elena Brugger vom TuS Adelhausen den Turniersieg. Berlin (mib/pd). Zig Nationen waren in Berlin vertreten. Die Griffkünstlerinnen kamen unter anderem aus Russland, Polen, Schweden, Frankreich, Norwegen oder auch Italien. Bei den Junioren zeigte Elena Brugger ihr Können. Zum ersten Mal ging sie in der höheren Gewichtsklasse bis 55 Kilo an den Start und konnte sich trotz des Gewichtsklassenwechsels im Feld der 15 Teilnehmerinnen durchsetzen. Alle vier Pool-Kämpfe gingen an die TuS-Ringerin. Sie besiegte dabei die beiden Ukrainerinnen und Polinnen vorzeitig und zog ins Finale ein. Dort wartete die EM-Bronzemedaillengewinnerin aus Polen. Brugger ließ das kalt und hatte am Ende deutlich mit 10:2 die Nase vorn. Brugger besiegt EM-Dritte deutlich mit 10:2 „Es ist gut gelaufen für mich“, freut sich die Eichsler-in, schließlich konnte sie sich auch im „internen deutschen Vergleich“ behaupten. So landeten Anne Nürnberger und Serena Bölke hinter Brugger und wurden Dritte beziehungsweise Siebte. „Das war ein guter Auftakt für das neue Wettkampfjahr“, war Brugger bester Laune nach diesem Auftritt. Bei den Frauen gab es aus Sicht des Südbadischen Ringerverbandes folgende Platzierungen: Platz eins ergatterte sich Carolin Kitiratschky vom SV Triberg in der Klasse bis 40 Kilogramm. Den zweiten Rang heimste Sarah Mester vom KSV Rheinfelden in der Klasse bis 75 kg ein. Sabrina Fischer (ASV Urloffen/65 kg) wurde Fünfte, Xenia Burger (RG Waldkirch-Kollnau, 49 kg) erreichte Platz neun, Sina Moosmann (KSV Tennenbronn, 53 kg) wurde Elfte und Ellen Müller von der WKG Weitenau-Wieslet (54 kg) erreichte den 14. Platz. Eine sehr starke Leistung bot neben Elena Brugger bei den Juniorinnen auch Annika Wendle (51 kg) vom ASV Altenheim. Auch sie landete ganz oben auf dem Podest, siegte souverän in ihrer Gewichtsklasse. Auch Johanna Maier (51 kg) von der WKG Weitenau-Wieslet kämpfte in Berlin sehr gut und belegte am Ende den vierten Platz. Lea Köpfer (42 kg) von der WKG Weitenau-Wieslet verbuchte drei Siege für sich und kam unter 14 Teilnehmern auf den fünften Platz. Chiara Hirt (42kg) vom KSV Gottmadingen musste zwei Schulterniederlagen hinnehmen.