Im freien Stil wird für die Gastgeber Kai Vögtlin antreten. Die RG wird Laszlo Szabolcs ins Rennen schicken. „Das wird ein Spitzenkampf“, freut sich Viardot. Vögtlin hat zuletzt zweimal ausgeholfen und dabei überzeugt. „Er ist seit Jahren unser Top-Punktesammler“, sagt der WKG-Trainer. Vögtlin gehöre zu den besten Ringern in dieser Gewichtsklasse auf nationaler Ebene. „Er hat eben seine Prioritäten anders gelegt. Mit dem Ringen lässt sich kein Geld verdienen. Und so hat er sich früh auf den Beruf und jetzt den Hausbau fokussiert.“
Besonders im Fokus wird auch im letzten Kampf des Abends Tobias Greiner stehen. Greiner wechselte vor der Saison von der RG zur WKG. In Zell trauerte man ihm nicht nur eine Träne nach. Sportlich, aber auch menschlich sei der Abgang ein Verlust, wurde betont. Und nun könnte Tobi Greiner der entscheidende Mann im Derby werden. Entweder wartet auf ihn RG-Eigengewächs Simon Waßmer oder sein Nachfolger Eric Ritter, der noch nicht die Lücke schließen konnte.
„Da sind wir uns noch unschlüssig,“ meint Recorean. Am liebsten wäre es ihm, wenn es nicht im letzten Kampf um alles oder nichts gehen würde. „Tobi ist ein toller Ringer, wir kennen ihn“, weiß der RG-Trainer um die Qualitäten seines ehemaligen Schützlings.