Ringen Regionalliga: WKG ist gegen Neckargartach Außenseiter
Kleines Wiesental (mib). Der Regionalliga-Mitfavorit VfR Neckargartach gibt sich die Ehre: Wenn die Ringer aus dem Heilbronner Stadtteil am Samstag, 20 Uhr, in der Wiesentalhalle in Steinen-Höllstein ihre Visitenkarte abgeben, dann gilt für die WKG Weitenau-Wieslet folgendes Motto: „Das Beste geben, gute Ansätze zeigen, auch wenn es zum Sieg nicht reichen wird.“
Marc Viardot, der zusammen mit David Muller das Trainerduo bei den Wiesentälern bildet, macht sich nichts vor: „Das ist eine andere Welt. Man hat jetzt die Aufstellung von Neckargatach in Tennenbronn gesehen, es scheint, als ob sie den Durchmarsch anvisieren.“
Aushängschild des VfL Neckargartach ist ohne Frage der deutsche Schwergewichtler Eduard Popp, der jüngst bei den Olympischen Spielen in Rio die Bronzemedaille nur knapp verpasste. Der dreimalige deutsche Schwergewichtsmeister gab seinem Heimatverein einmal mehr den Vorzug gegenüber den lukrativen Angeboten von mehreren Bundesligisten. Gegen ihn muss Michael Herzog ran. „Michael kann es locker angehen, er hat ja nichts zu verlieren. Ich hoffe, er zeigt einen guten, furchtlosen Kampf“, meint Viardot.
Ähnlich sieht es bei den Youngsters Luca Köpfer und Dennis Kronenberger aus. „Sie sollen ihr Bestes geben und aus den Kämpfen lernen.Es ist wichtig, dass unsere Jungs hochkonzentriert zu Werke gehen und exakt den gleichen Einsatz zeigen, wie wenn es Spitz auf Knopf gehen würde.“
Zwei Kämpfe der Kategorie „echte Leckerbissen“ könnte es in den beiden unteren Gewichtsklassen geben. Svetlin und sein Zwillingsbruder Radostin Shindov, die es mit Cornel Predoiu beziehungsweise Valentin Lupu zu tun bekommen könnten. „Das wäre toll für die Zuschauer.“
