Ringen Gelingt der Sprung aus dem Keller?

Die Oberbadische
Der Blick nach oben: Felix Krafft und der TuS II wollen in der Rangliste klettern. Foto: Mirko Bähr Foto: Die Oberbadische

Ringen Regionalliga: Adelhausen II könnte bei einem Sieg gegen Fachsenfeld/Dewangen Boden gutmachen

Nein. Die Regionalliga-Saison ist bislang sicherlich nicht nach Plan für den TuS Adelhausen II verlaufen. Eigentlich wollte man wieder von Beginn an in der Spitzengruppe mitmischen. Doch der Titelverteidiger ließ immer wieder Punkte liegen. Und so rangiert der Mitfavorit auf den Titel plötzlich an drittletzter Position. Allerdings: Der vierte Platz in dieser ausgeglichenen Liga ist in Reichweite.

Rheinfelden-Adelhausen. Die geschenkten Punkte aus dem Kampf gegen die Nendinger Reserve tun gut. Richtig gut sogar. Die Gäste hatten einen Ringer eingesetzt, obwohl dieser gar nicht startberechtigt war. Zwei eigentlich verloren geglaubte Zähler kamen über den Umweg des grünen Tisches wieder auf den Dinkelberg zurück.

Und so hat der TuS Adelhausen II wieder Kontakt zum breiten Mittelfeld der Regionalliga-Rangliste. Adelhausen als Achter weist ein Punkteverhältnis von 7:9 aus, die WKG Weitenau-Wieslet als Tabellendritter steht bei 10:6-Zählern. Der vierte Platz, den die RKG Reilingen-Hockenheim (9:7) belegt, ist wieder in Reichweite gerückt.

Voraussetzung für den riesigen Sprung nach vorn in der Tabelle ist ein Sieg am Samstag, 20 Uhr, beim Vorletzten KG Fachsenfeld/Dewangen. „Wir hoffen, dass wir dort punkten, aber es wird sehr schwierig“, sagt Thomas Weber, Trainer der Dinkelberger, vor dem letzten Duell der Hinrunde.

Weber scheut den Blick auf die Tabelle. Denn die Fachsenfelder seien viel besser, als es die Punktausbeute (3:13) aussagt. „Die KG verfügt über gute Leute und hat sehr oft nur knapp verloren“, weiß er. Ringer wie Adrian Wolny, Holger Fingerle oder Laszlo Szabo seien nur schwer zu bezwingen.

„Aber wir haben auch gute Ringer in unseren Reihen“, macht Weber deutlich. Unter anderem die Eigengewächse Felix Krafft, Kevin Kähny oder Stephan Brunner, dazu der zuletzt wegen Grippe aussetzende Johannes Voegele. Ein ganz guter Griffkünstler vom Berg wird allerdings in dieser Saison nicht mehr auf die Matte gehen.

TuS-Siegringer Zsolt Berki hat sich nämlich den Mittelfuß gebrochen. „Es ist im Training passiert, ohne Fremdeinwirkung. Er ist beim Laufen umgeknickt“, erklärt Weber. Berki werde an allen Ecken und Enden fehlen, schließlich sei er immer für vier Teampunkte gut. Und bislang hat er auch alle Kämpfe in dieser Saison für sich entschieden.

Auch in Sachen Aufstellung wird taktiert

Um der KG Fachsenfeld/Dewangen die Punkte zu entreißen, müsse man „taktisch geschickt stellen“, meint der Reserve-Coach vor der Reise ins Schwäbische. „Das wird am Ende eine Rolle spielen.“

Fakt ist, dass es die eine oder andere Änderung in der TuS-Aufstellung geben wird. Wer genau welchen Platz einnimmt, das will Weber jedoch nicht verraten.

Was er aber sagen kann, ist: „Wir wollen wieder aufschließen ans Vorderfeld, nachdem wir ja einige Punkte verschenkt haben.“ Oft habe man die Aktionen nicht bis zum Ende ausgekämpft.

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