Ringen Geschlossene Teamleistung

Die Oberbadische
TuS-Schwergewichtler Christian John (rot) beherrscht in der Dinkelberghalle den Wiesentäler Oliver Hassler. Foto: Uli Nodler Foto: Die Oberbadische

Bundesliga Südwest: TuS Adelhausen gewinnt Heimkampf gegen Triberg 17:8

Von Uli Nodler

Das südbadische Derby am Samstag auf dem Dinkelberg ist eine klare Angelegenheit gewesen. Gastgeber TuS Adelhausen setzte sich gegen den SV Triberg mit 17:8 und festigte den vierten Platz im Siebenerfeld. Eine zufriedener TuS-Trainer Florian Philipp sprach nach dem unterhaltsamen Kampf von einer „geschlossenen Mannschaftsleistung“.

Rheinfelden-Adelhausen. Adelhausens letzter Vorrunden-Gegner am kommenden Wochenende heißt Nackenheim, ist Dritter und hat nur zwei Zähler Vorsprung auf den TuS. Mit einem Sieg in heimischer Halle könnte die Dinkelberg-Staffel als Dritter in die Rückrunde starten.

Am Samstag stachen alle TuS-Trümpfe. Und Schwergewichtler Christian John beeindruckte besonders mit seinem überlegenen 11:2-Punktsieg gegen den heimischen Wiesentäler und deutschen WM-Starter Oliver Hassler. Während sich Adelhausens Hüne in der Klasse bis 130 Kilogramm in Topform präsentierte, hat Hassler offensichtlich die WM noch nicht verdaut. „Mit zwei Punkten habe ich schon gerechnet. Dass es aber drei wurden, ist richtig stark. Das hat Christian wunderbar gemacht. Im Moment hat er einen Lauf“, freute sich Philipp.

Das Punktemaximum sicherte dem TuS einmal mehr  Ivo Angelov. Der bulgarische Weltklassemann, der in seinen Kämpfen in dieser Saison bislang immer einen Vierer holte, degradierte unter dem Jubel der TuS-Fans den Triberger Marvin Scherer zum Statisten, stand nach 1:57 Minuten als technisch-überlegener Punktsieger fest.

Vier Zähler steuerte zum Kampfauftakt auch „Fliege“ Zoheir El Quarragqe bei. Der Franzose schulterte Özbekhan Güclü nach 3:46 Minuten. Bei dieser Aktion verletzte sich der Triberger, musste auf der Matte minutenlang behandelt werden.

Einkalkuliert vor der Pause waren die Niederlagen von Halbschwergewichtler Michael Kaufmehl (bis 98 kg) und Freistil-Leichtgewichtler Jörn Schubert. Beide hielten sich gegen die favorisierten Gegner beachtlich. Kaufmehl musste sich dem ehemaligen deutschen Junioren-Vizeweltmeister Ahmed Dudarov lediglich mit 1:4-Punkten geschlagen geben. Kaufmehl gab somit nur zwei Siegpunkte ab. Noch besser schlug sich Schubert, der gegen Vladislav Wagner sogar 4:2 führte, ehe er sich doch noch knapp mit 4:5 geschlagen geben musste.

Auf verlorenem Posten stand im ersten Kampf nach der Pause Greco-Mittelgewichtler Arian Güney (bis 86 kg). Er gestattete Viktor Nemes, dem Weltmeister in Triberger Diensten, beim 0:7 jedoch nur zwei Siegpunkte. In der Klasse bis 80 Kilogramm landete Reinier Perez einen soliden 5:0-Punktsieg gegen Marius Weiss. Mit seinem Erfolg stand der Gesamterfolg des TuS schon vor den beiden letzten Kämpfen fest. Zuvor hatte sich nämlich auch Alexander Maksimovic in der Greco-Klasse bis 71 Kilogramm gegen  Aleksan Mikayelyan mit 10:5 deutlich durchgesetzt.

So konnten denn auch Stephan Brunner (Freistil) und Sascha Keller (Greco) ohne Druck in die beiden Kämpfe bis 75 Kilogramm gehen. Während Brunner gegen Roman Dermenji trotz 6:4-Führung zur Pause letztlich chancenlos war, holte Keller mit einem 5:1-Punktsieg gegen den ehemaligen Rheinfelder Benedikt Rebholz beim 5:1-Punktsieg zwei Zähler.

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