Ringen Höchste Konzentration nötig

Die Oberbadische
Reinier Perez (rechts) steht in Triberg wieder im TuS-Kader. Foto: Uli Nodler Foto: Die Oberbadische

1. Bundesliga Südwest: Adelhausen beim SV Triberg zu Gast

Von Uli Nodler

Der Optimismus ist auf den Dinkelberg zurückgekehrt. Bislang legte der TuS Adelhausen in der 1. Bundesliga Südwest eine perfekte Rückrunde hin, gewann alle seine Kämpfe. Zuletzt musste auch Spitzenreiter Mainz die Überlegenheit des TuS anerkennen.

Rheinfelden-Adelhausen. Bereits am heutigen Freitag bestreiten die Adelhausener ihren vorletzten Rückrunden-Kampf. Im südbadischen Derby ist die Dinkelberg-Staffel ab 20.30 Uhr beim SV Triberg zu Gast.

Die Gäste aus dem Bezirk Oberrhein sehen sich angesichts ihrer Erfolgsserie in der Favoritenrolle. Doch Coach Florian Philipp hebt warnend den Zeigefinger: „Wir werden die Triberger auf keinen Fall unterschätzen. Vor allem in heimischer Halle können sie richtig Gas geben. Wenn wir am Ende die zwei Punkte mitnehmen wollen, müssen wir zu hundert Prozent unsere Leistung abrufen.“

Wer ringt, wer ringt nicht? Natürlich lässt sich Philipp vor diesem Derby personell nicht vollumfänglich in die Karten blicken. Zumindest kündigte er an, dass Reinier Perez, der gegen Mainz fehlte, in der Freistil-Klasse bis 75 Kilogramm wieder dabei sein wird. Fraglich ist dagegen der Einsatz von Alexander Semisorow, der beim 18:15-Erfolg gegen Mainz zum Matchwinner avisierte.

Für Triberg ist das Derby gegen Adelhausen bereits der letzte Rückrundenkampf. Die Schwarzwälder können noch auf den vierten Tabellenplatz vorstoßen, sind nach Pluspunkten mit dem Vierten Nackenheim punktgleich und haben das direkte Duell knapp für sich entschieden. Das könnte selbst bei einer Niederlage gegen Adelhausen klappen, da die Nackenheimer in ihren beiden letzten Rückrunden-Heimkämpfen zunächst auf Spitzenreiter Mainz und dann zum Ausklang auf den TuS treffen.

Aktuell stehen die Adelhausener auf dem zweiten Tabellenplatz, haben allerdings nur einen Zähler Vorsprung auf den Dritten Neckargartach. „Das bedeutet für uns, dass wir unsere beiden letzten Kämpfe gewinnen müssen, wenn wir bester Zweiter werden wollen“, rechnet Coach Philipp vor. Dieser Rang hat in den Titel-Playoffs einen großen Vorteil. Das Prozedere sieht nämlich vor, dass die drei Gruppensieger und der beste Zweite gesetzt sind und dann die weiteren zwölf Playoff-Teilnehmer im Achtelfinale zugelost werden. Von den 21 Erstligisten sind jeweils die ersten Fünf und der beste Sechste qualifiziert. Das Achtelfinale mit Hin- und Rückkampf wird am 2. und 9. Dezember, das Viertelfinale ebenfalls mit Hin- und Rückkampf am 16. und 23. Dezember ausgetragen. Und hier will dann der TuS Adelhausen gewaltig auftrumpfen. Inzwischen ist er dazu auf bestem Wege.

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