Ringen Kampfrichter: Mangel wird größer

Rolf Rombach
Lars Wagner hört als Kampfrichter auf. Foto: Rolf Rombach

Im Ringer-Bezirk Oberrhein hat sich der Mangel an Kampfrichtern verschärft.

ZELL IM WIESENTAL. Mit Bedauern teilte der Vorsitzende des Ringerbezirks Oberrhein, Aribert Gerborde beim Bezirkstag in Zell im Wiesental mit, dass Kampfrichterobmann Lars Wagner (RG Hausen-Zell) aus beruflichen Gründen sein Amt und seine Tätigkeit aufgeben wird.

Bezirkstruppe hatsich halbiert

Damit halbiert sich die verbliebene Bezirkstruppe der Unparteiischen innerhalb weniger Wochen, denn an den Bezirksmeisterschaften in Gresgen leitete der ehemalige Obmann Peter Giesin (SV Gresgen) seine letzten Duelle. Damit sind mit Torsten Baumgartner (TuS Adelhausen) und Maria Vollmer (SV Gresgen) nur noch zwei Unparteiische übrig.

Die Vereinsvertreter äußerten ihre Probleme, für die Vorstandstätigkeiten bereits kaum noch Ehrenamtliche zu finden. Ferner sei es verständlich, dass Ringkampffans auch gerne bei ihren eigenen Vereinen während der Saison dabei seien. Lars Wagner erläuterte, dass schon wenige Einsätze in der Saison eine Verstärkung seien. Während der fast viermonatigen Rundenwettkämpfe müssten für den Lizenzerhalt lediglich zehn Einsätze registriert werden, wobei zwei bis drei Termine auch bei Meisterschaften und Turnieren unter dem Jahr erfolgen könnten. Auch Ex-Kampfrichter und Verbandspräsident Ralf Schick (Kappel) warb für das besondere Ehrenamt: „Unsere Kampfrichter sind eine tolle Truppe mit einer tollen Kameradschaft!“

Bezirk hat nochkeine Lösungsansätze

Aribert Gerbode bekannte, dass der Bezirk noch keine Lösungsansätze habe. Dennoch müssten sich die Vereine der Konsequenzen bewusst sein. Ohne Kampfrichter müssten notfalls die Mannschaften untereinander einen Person bestimmen, welche die Duelle leitet. Aus diesem Grund bietet der Verband auch vor Saisonbeginn wieder einen Regelabend an, um Nichtkampfrichter einige Grundkenntnisse an die Hand zu geben.                rom

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