Von Mirko Bähr Rheinfelden-Adelhausen. Auf dem Dinkelberg geht es am Samstag gleich zum Auftakt in die neue Saison der 1. Bundesliga heiß er: Der TuS Adelhausen empfängt ab 19.30 Uhr im Derby den Südbaden-Rivalen aus Triberg. „Wir werden alles bringen, was möglich ist“, macht Florian Philipp, Coach des TuS, deutlich. Der TuS Adelhausen will mit einem Sieg in die neue Runde starten. Ohne Wenn und Aber. „Wir wollen und können gewinnen“, unterstreicht Philipp, der sich sehr optimistisch zeigt. Beim gemeinsamen Trainingslager der deutschen Ringer wurde deutlich, dass sich die nationalen Athleten in starker körperlicher Verfassung befinden. Und bei den Ausländern ist da ebenfalls so, nahmen einige doch an der WM teil. Apropos WM: Der TuS hat einen frisch gebackenen Weltmeister in seinen Reihen. Der Serbe Davor Stefanek holte sich in Taschkent Gold. Wird er am Samstag in der Dinkelberghalle auftauchen" „Wir werden alles in die Wege leiten. Ich bin guter Dinge“, lässt Mike Hofmann, der Sportliche Leiter des TuS, wissen. Klar ist auf alle Fälle, das Adelhausen am Samstag nichts dem Zufall überlässt. Sprich: „Wir stellen eine bärenstarke Mannschaft“, verspricht Hofmann. Seit Jahren könne man wieder aus dem Vollen schöpfen. Zum ersten Mal das TuS-Trikot wird sich der Deutsche Vizemeister im Halbschwergewicht überstreifen. Neuzugang Felix Radinger gibt sein Debüt auf dem Dinkelberg. Auch Mannschaftsführer und Routinier Konstantin Schneider wird auf die Matte gehen. Fünf deutsche Ringer braucht es pro Kampf. Kein Geheimnis macht der Sportliche Leiter daraus, dass auch Yuri Belonowski gegen Triberg seinen Mann stehen wird. „Er hat noch nie verloren seit er bei uns ist. Im Gegenteil: er hat bislang immer Vierer geholt“, ist Mike Hofmann angetan vom Freistil-Spezialisten, der in Russland nur die Nummer vier ist, in Deutschland wohl aber nur ganz schwer zu besiegen sein wird. Die Qual der Wahl hat der TuS auch in der Besetzung der 75 kg-Greco-Klasse. Dort wird entweder der WM-Dritte Tamas Loerincz oder der bislang im TuS-Trikot unbesiegte Bozo Starcevic ins Rennen gehen. Gegner SV Triberg war in der vergangenen Saison in Top-Form und scheiterte erst im Viertelfinale gegen Mainz. Allerdings: Die Auftritte haben Begehrlichkeiten geweckt. Und so wurde nicht nur den Trainer von einem anderen Verein weggelockt. Den ehemalige Adelhausen-Coach Bernd Reichenbach zog es zum finanzstarken Zweitligisten KSV Ispringen, genauso wie Michael Kaufmehl, der ebenfalls schon auf dem Dinkelberg gerungen hat. Der deutsche Top-Mann Florian Neumaier heuerte beim ASV Nendingen an, der letztjährige Topscorer Victor Ciobanu genauso. Aurelian Leciu ging zum SV Eschbach, Fatos Durmishi wechselte zum TSV Westendorf, und der Armene Aram Julfalakyan zeigt sein Können nun beim TuS Adelhausen.