Kreis Lörrach (lu). Ein Kellerduell und ein Derby: Mit dem wartet der 13. Kampftag in der Ringer-Verbandsliga am heutigen Samstag auf. Während der TSV Kandern in der heimischen Kandertalhalle die RG Hausen-Zell II empfängt, muss der SV Gresgen zum direkten Konkurrenten und Tabellennachbarn KSV Tennenbronn II. „Ich sehe dem Kampf eher mit gemischten Gefühlen entgegen“, sagt der Gresgener Trainer Wolf-Rüdiger Wagener. Irgendwie liege seiner Mannschaft der Gegner nicht. Denn im Hinkampf unterlag man zuhause knapp mit 16:18-Punkten, wobei fast alle knappen Kämpfe an Tennenbronn gingen. „Wenn wir diesmal also ein paar dieser knappen Duelle für uns entscheiden können, könnte es gut aussehen“, formuliert der Coach vorsichtig. Gleichwohl weiß er nur zu gut, dass nur ein Sieg die Hoffnung auf den Klassenerhalt weiter am Leben hält: In diesem Fall könnte man doch so bis auf einen Zähler an Tennenbronn heranrücken. Hinter dem Einsatz von Manuel Berger (86 kg, Freistil) steht allerdings noch ein Fragezeichen. „Ansonsten können wir aber voll stellen“, sagt Wagener. Und das Derby Kandern gegen Hausen-Zell" Die Rollen dürften klar zugunsten der RG Hausen-Zell II verteilt sein. Auch der Hinkampf ging überaus deutlich mit 28:6 an die Wiesentäler, die ja zudem am vergangenen Wochenende überraschend stark gegen zwei Spitzenteams der Liga auftrumpften. „Und ein Sieg jetzt würde uns im Kampf um den Ligaerhalt weit voranbringen“, sagt RG-Coach David Netsch. Kandern hilft im Derby nur ein Sieg Dem TSV Kandern als Schlusslicht hingegen hilft ebenfalls nur ein Sieg weiter, wenn man weiter in der Verbandsliga ringen will. Es sehe ganz gut für Samstag aus, macht Trainer Adrian Mazan deutlich und hat seinen Optimismus noch lange nicht verloren. Zaubern könne er natürlich nicht, was die Mannschaft anbelange. „Doch Hauptsache, meinen Jungs macht’s Spaß, und das tut’s“, so Mazan. Nicht viel Spaß hatte der Kanderner Coach am vergangenen Doppelwettkampf-Wochenende. Denn in beiden Fällen, zum einen beim Remis gegen die RKG Freiburg II und auch bei der Niederlage in Gresgen, sah er sich und sein Team jeweils von den Mattenleitern benachteiligt. „Da gab’s einige Fehlentscheidungen“, so Mazan.