Rümmingen Biketrail mit Hindernissen

Weiler Zeitung
Die Jugendlichen aus Rümmingen möchten mehr Werbung für „Jugend beWegt“ machen. Foto: Jutta Schütz Foto: Weiler Zeitung

„MitMachTag“ von „Jugend bewegt“ mit dem Ziel, noch mehr Jugendliche zu bewegen

Von Jutta Schütz

Rümmingen. Rauchende Köpfe an den Tischen: In zwei Gruppen sammelten engagierte Jugendliche von „Jugend bewegt“ beim TSV-Vereinsheim in Rümmingen zum einen Ideen für die Realisation des gewünschten Singlebiketrails im Röttler Wald, zum anderen für Werbung zum Mitmachen in der 2011 gegründeten AG.

Vor Ort waren auch Bürgermeisterin Daniela Meier – wie einige Jugendliche in einem schwarzes T-Shirt mit dem Aufdruck „Jugend bewegt“ gekleidet – und neben weiteren Erwachsenen Jung-Gemeinderat Yuri Loen und Diplom-Sozial-Pädagoge Frank Awender. Awender gab vor allem an dem Tisch Tipps, an dem bei den Jungs zunächst viele weiße unbeschriebene Blätter lagen: Dort wurde darüber nachgedacht, welche Hindernisse einen Biketrail interessant machen. „Drop, ein Kicker, ein Table Top, Schotterpassagen und ein Anlieger zum Kurvenfahren müssten rein“, notierten Leon Wagner und Danilo Avellina auf zuvor weiße Zettel. Wie Hindernisse auf einem Bikterail aussehen, dazu hatten Sören Brunner und Nico Reisner dann schon mal eine Zeichnung entworfen, die für Laien aussah wie das Ein-Meter-Sprungbrett im Freibad.

Dass es mit dem Biketrail nur langsam vorangeht, nervt die Jugend ganz schön, obwohl die jungen Leute gelernt haben: „Die Planung muss für das Einreichen bei den Behörden stimmen“, gab Fabian Meier weiter. Daniela Meier hofft denn auch, dass diese Planungen noch in diesem Jahr eingereicht werden können, und dann im kommenden Jahr mit der Umsetzung gestartet werden kann. Um zu zeigen, wo der Trail entlangführt, könnte man die angedachte Strecke mit einer Go-Pro-Kamera abfahren und das Video dann auf YouTube stellen oder bei einem Infotag auf dem Computer zeigen, war eine Idee.

Eine andere Sache ist die Werbung für „Jugend bewegt“: „Es macht richtig Spaß, sich hier zu treffen und dabei tauchen immer ganz interessante Ideen auf“, sagte Franzi Weber. Es geht aber auch darum, dass man Kontinuität schafft und immer wieder neue Jugendliche zum Mitmachen bewegt. Ob nun bei einer Disco, einer Dorfrallye – die nächste ist für Ende September geplant – oder mehr. „Wir sollten eine Umfrage im Dorf machen und dabei vielleicht von Haus zu Haus gehen, um die Jugendlichen auch wirklich zu erreichen“, überlegten Sarah und Thyra Hultsche.

Mundpropaganda sei immer noch wirkungsvoll, Facebook-Werbung eher nicht, fand Franzi Weber. Die Mädchen und auch Johannes Wenk dachten darüber nach, Jugendliche aus anderen Orten anzusprechen. „Wir gehen ja nicht in Rümmingen zur Schule, sondern in Efringen-Kirchen, Weil am Rhein oder Lörrach und kennen dort eigentlich mehr Jugendliche als hier vor Ort“, sagte Thyra Hultsch.

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