Rümmingen Dorfplatz und Verkehr Themen

Weiler Zeitung
Rainer Stickelberger im Gespräch mit Bürgermeisterin Daniela Meier Foto: zVg Foto: Weiler Zeitung

Politikerbesuch: Rainer Stickelberger (MdL) in Rümmingen

Rümmingen. Über aktuelle Themen der Kommunalpolitik informierte sich der SPD-Landtagsabgeordnete Rainer Stickelberger bei Bürgermeisterin Daniela Meier. „In Rümmingen geht was – nicht viele Gemeinden haben aktuell so viele konkrete Projekte“, lobte Stickelberger die engagierte Rathauschefin nach einem gemeinsamen Rundgang durch die Gemeinde.

„Sie haben immer ein offenes Ohr für Rümminger Belange“, hielt Meier fest und dankte Stickelberger für seinen Einsatz für ELR-Mittel, zum Beispiel für die energetische Sanierung der Gemeindehalle oder das Dauerthema Teilortsumfahrung.

Bei der Kinderbetreuung könne Rümmingen durchaus mit Lörrach mithalten, informierte Meier und verwies dabei auf die im Schuljahr 2015/2016 in Binzen eingerichtete Ganztagsgrundschule des Gemeindeverwaltungsverbands Vorderes Kandertal, die drei weiteren Halbtagsgrundschulen mit dem Angebot der verlässlichen Betreuung sowie die kurzen Schließzeiten in den Schulferien. Die Kleinkindgruppe des Kindergartens sei sogar so nachgefragt, dass man trotz Erweiterung schon wieder an Kapazitätsgrenzen stoße. Stickelberger zeigte sich beeindruckt vom „guten Betreuungsangebot im stadtnahen ländlichen Raum, das die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglicht“.

Punkten kann Rümmingen auch mit der Neugestaltung des Dorfplatzes. „Jetzt können wir endlich eine Dorfmitte ausbilden und sichtbar machen“, freute sich Meier. Dies sei nur dadurch möglich, dass auch die Kirchengemeinde mit im Boot sei und das Land den Ausbau mit ELR-Mitteln mitfinanziere. Stickelberger überzeugte sich vor Ort von der hohen Qualität dieser städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme und befand, dass der Ort für die Dorfmitte hervorragend gewählt sei. Beeindruckt zeigte sich der Abgeordnete auch von der Modernität der Bauten im Neubaugebiet auf dem Tonwerkeareal am Ortsrand.

Begrüßt wurde von Meier wie von Stickelberger der Einsatz des Landes und gerade auch der Landrätin für die Breitbandversorgung als einer der wichtigsten Standortfaktoren gerade für den ländlichen Raum.

Breiten Raum nahm das Thema Verkehr ein – vor allem die Teilortsumfahrung. Hier setzen Stickelberger und Meier beide auf eine einvernehmliche Lösung im Verbund mit der Regio-S-Bahn-Planung. Beide sprachen sich auch für den verstärkten Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs aus. Zur Entschleunigung des Verkehrs beim Ortseingang an der L 134 von Wittlingen aus plant die Gemeinde überdies eine Verkehrsinsel. Stickelberger begrüßte diese Maßnahmen und sagte zu, sich für eine Kostenübernahme des Landes einzusetzen.

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