Bürgermeisterin Daniela Meier hat vor Ostern ihre Unterschrift geleistet.
Als eine ihrer letzten Amtshandlungen hat Rümmingens scheidende Bürgermeisterin Daniela Meier vor Ostern die Verträge für den Bestattungswald mit der Firma „Friedwald“ und ForstBW unterzeichnet.
Damit sei der Weg für einen Friedwald in Rümmingen geebnet, heißt es in einer Pressemitteilung der Gemeinde. Der Beschluss des Rats vom Februar ist damit umgesetzt worden. Die Gemeinde übernehme die Trägerschaft des Friedhofs, das Waldgebiet umfasst 50 Hektar und befindet sich im Besitz von ForstBW.
Die Friedwald-Firma bringt das Konzept mit ein und kümmert sich um Verwaltung, Kundenservice und Vermarktung, heißt es. Meier wird in der Mitteilung damit zitiert, dass sich die Bestattungswünsche der Menschen erkennbar gewandelt hätten und dass es immer Nachfrage nach letzten Ruhestätten im Wald gebe. Die Bürgermeisterin habe das Projekt maßgeblich vorangetrieben und sagt laut Pressemitteilung: „Es freut uns, dass wir mit dem Friedwald in Zukunft den Wünschen der Menschen aus unserer Region werden nachkommen können.“ Es werde noch etwas dauern, bis die erste Bestattung im Friedwald vorgenommen werden könne, heißt es. Als Nächstes müsse das notwendige Genehmigungsverfahren bei den Behörden begonnen werden, um den Wald vorzubereiten.
Der erste Bestattungswald entstand 2001 in Reinhardswald in der Nähe von Kassel. Inzwischen sind es nach Unternehmensangaben 87 Standorte in ganz Deutschland, wo es sogenannte Baumbestattungen gibt. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Griesheim in Südhessen und beschäftigt 180 Mitarbeiter.
www.friedwald.de
