Hier gab es überdies nur ein einziges Angebot, das bei 11 277 Euro lag. Die Kostenschätzung des Architekturbüros lag bei 12 000 Euro. Die Kostenschätzung für die Fliesenarbeiten lag bei 11 000 Euro – hier lag ein Angebot über 8494 Euro vor. Und die Heizungsarbeiten liegen wegen der Verlegung der Verteiler nun mit 5320 Euro deutlich über der Kostenschätzung von ursprünglich 1000 Euro.
Sanierung soll zusammen mit dem Neubau am Kindergarten erfolgen
Aus all den Gründen schlug Bühler vor, die Maßnahme zu verschieben. Die Arbeiten könnten dann zusammen mit dem Neubau am Kindergarten ausgeschrieben werden. Dadurch seien bessere Preise möglich. Die Termine wären kalkulierbarer, die Fertigstellung einzuhalten.
Vielleicht wäre während der Sanierung schon eine Nutzung der WCs im Erweiterungsbau möglich. „Zudem gibt es keine zusätzlichen Beeinträchtigungen während des Kindergartenbetriebs, wenn die Baumaßnahme mit dem Erweiterungsbau zusammen umgesetzt wird“, argumentierte Bühler.
Bleibt das aktuelle Geruchsproblem, was nicht daran liegt, dass die Kinder ab und an vergessen, die Toilette abzuziehen, wie Meier bemerkte. Womöglich gibt es ein Leck oder alte Leitungen sind undicht. Auch eine ungenutzte Dusche könnte schuld sein. „Es stinkt, das ist ein Problem und das müssen wir dieses Jahr noch in den Griff bekommen“, legte sich Gemeinderat Ulrich Gempp fest. Er schlug vor, einen Installateur hinzuschicken und mögliche Lecks abzudichten, „damit es ein Jahr hält“.
Der Vorschlag traf auf Zustimmung im Rat genauso wie die Verlegung der Maßnahme auf 2018.