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Schallbach Ortsfamilienbuch ein echter Renner

Weiler Zeitung
Sehr viele Gäste besuchten den Neujahrsempfang in Schallbach. Foto: Ralph Lacher Foto: Weiler Zeitung

Neujahrsempfang: Kurzweiliger Rück- und Ausblick von Bürgermeister Martin Grässlin in Schallbach

Von Ralph Lacher

Die Schallbacher kamen in Scharen zum Neujahrsempfang in den Gemeindesaal, wo Bürgermeister Martin Grässlin Bilanz seines zweiten Jahres im Amt zog und auf sein drittes ausblickte. Die anwesenden Bürger des 758-Seelen-Dorf vernahmen einen kurzweiligen Rück- und Ausblick.

Schallbach. Nach einleitenden Liedvorträgen des Gesangvereins unter Leitung von Alexander Sehringer berichtete Grässlin, dass 2015 in Schallbach ein eher ruhiges Jahr gewesen sei, geprägt von intensiver Pflege der Dorfgemeinschaft. An konkreten kommunalen Maßnahmen nannte Grässlin die Erneuerung der Kanalisation im Dorf, die noch vier Jahre laufen werde, die Neugestaltung des Friedhofs, die Erweiterung des Außenbereichs des Kindergartens, die Erneuerung des Spielplatzes „Hinter der Eich“ und des Zauns um den Kindergarten, den Feldwegeausbau sowie die Planung fürs Neubaugebiet Hüttstall. Wegen der Baumaßnahmen an der Rümminger Gemeindehalle habe man Vereinen aus dem Nachbardorf mit Räumen in Schallbach ausgeholfen.

Im Gemeinderat gab es durch den Wegzug des bisherigen Bürgermeisterstellvertreters Andreas Hanke einen Wechsel. Alexander Meier rückte nach, Regina Wagner wurde erste Stellvertreterin und Michael Sütterlin zweiter Stellvertreter.

Die Vorstellung des Ortsfamilienbuchs sei dank des Engagements von Alt-Bürgermeister Rudolf Schöpflin und Gisela Sütterlin ein voller Erfolg gewesen – bereits zwei Drittel der Auflage seien vergriffen. Weiterhin wurde die Ganztagsschule im Verwaltungsverband eingeführt, die Zweckverbände erstellen zudem einen neuen Abwassersammler in Eimeldingen und ein neues Wasserreservoir in Wittlingen, was beides auch Schallbach zugute kommt.

Der Bürgermeister dankte dem örtlichen Gärtner Daniel Ruckdäschel für die Verkleidung des von der Kommune erworbenen Toilettenhäuschens beim Spielplatz. Nicht umhin gekommen sei man, die Abwassergebühr um 44 Cent pro Kubikmeter anzuheben.

Im Blick voraus auf 2016 erwähnte der Grässlin die Holzversteigerung am 27. Februar, die Wiedereröffnung der Kirche mit Vernissage und Ausstellung in der Zeit von 28. April bis 16. Mai und das Zeechefescht vom 27. bis 29. August.

Grässlin erwähnte aber auch die vom Gemeinderat noch nicht endgültig beschlossenen Investitionen: 50 000 Euro für die Rathausdachsanierung, 30 000 Euro für den Erwerb eines Hektars Ackerland zum Hochwasserschutz, 2000 Euro fürs Inventar der Turnhalle, 5000 Euro für eine Stele auf dem Friedhof, 85 000 Euro für das neue Feuerwehrfahrzeug, 50 000 Euro für die weitere Kanalisationssanierung und 300 000 Euro für den Immobilienkauf. Grässlin erklärte, dass Schallbach in diesem Jahr acht Flüchtlinge aufnehmen müsse und für diese eine Immobilie im Dorf erwerben wolle. Eine Unterbringung in öffentlichen Gebäuden sei nicht sinnvoll, weil diese von Vereinen genutzt würden und weil dort im Falle einer Flüchtlingsunterbringung erhebliche Investitionen in die Sanitärausstattung nötig wären.

Nachdem Michael Sütterlin die ab Mitte des Monats freigeschaltete, neue Homepage vorgestellt hatte, wurde noch lange beisammen gestanden und geplauscht.

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