Schliengen Buntes Programm und Publikum

Weiler Zeitung
Viel Musik gab es bei der Dorffasnacht in Schliengen. Foto: Jutta Schütz Foto: Weiler Zeitung

Schliengener Dorffasnacht mit viel Musik, Scherz und Sketchen

Schliengen (jut). Ein buntes Programm und ein gut gelauntes Publikum: Die Hohwaldgeister rund um Magarete Kettner und Moderator Martin Geradin führten im Bürger- und Gästehaus durch eine wieder mal bunte Schliengener Dorffasnacht mit viel Musik und kurzen Sketchen.

Richtig Stimmung machten die Guggemusiken aus der Gegend rund um Schliengen – hier wurde Zugabe um Zugabe gefordert – und die Mauchener Burgunderrätzer sowie die Lieler Gugge der Riedmatteschlurbi legten angesichts mitklatschender und tanzender Leute im Publikum gerne noch einen drauf.

Getanzt wurde aber auch auf der Bühne – die Kinder und die Jugend der Hohwaldgeister waren mit Choreografien zu Chart-Hits dabei, aus Neuenburg machten die „Law Breakers“ mit sowie aus Bad Bellingen die Mädels der Bogdemolli-Garde. Die Frauengemeinschaft der Hohwaldgeister beteiligte sich mit schrägem Gesang und lustigen Sketchen – so suchten etwa die badebemantelten Senioren Astrid und Marlene ihre Gebisse auf der Bühne und im Publikum. Die Feuerwehr Schliengen zeigte ein witziges Schattenspiel mit viel Action.

Richtig tolle Kostüme waren im Publikum zu sehen – hier formieren sich in Schliengen Gruppen, die sich jedes Jahr thematisch etwas einfallen lassen. So posierten Piraten im „Fluch der Karibik Outfit“ und Sträflinge, aber auch eine männliche Abordnung des Musikvereins Schliengen, die sich im Freizeit-Stil der zwanziger Jahre eingekleidet hatte, mit weißen Hemden, Hosenträgern und Strohhüten.

Den Vogel schossen aber fünf Schliengener ab, die sich als Gruppe von vier Kirschessigfliegen samt Insektenbekämpfer ausgestattet hatten. Zu den Fliegenaugen aus Teesieben gab es schwarze Kostüme mit Flügeln. Der „Schädlingsbekämpfer“ hatte sich eine Spraydose mit Totenkopfemblem auf die Mütze montiert und zog im weißen Laborkittel mit einer wasserbefüllten Sprayflasche durch die Reihen – da wurden dann auch andere Fasnächtler nass. Die Aufschrift auf dem weißen Kittel des „Professors“ lautete: „Rettet unseren Wein, Himbeergeist und das Kirschwasser.“ Die „Fliegen“ hatten zudem eine Kiste mit roten Früchten dabei, von denen das Publikum naschen durfte. Ausgelegt war auch ein „Kirschessigfliegen-Bekämpfungsblatt“ mit dem aufgefordert wurde, der Fliege „drosophila suzukii“ einfach das Obst selbst wegzuessen – und „Süßes us Bonn“ als Lockstoff auszulegen.

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