Schliengen. In einen echten Hingucker hat die Jugendkunstgruppe aus Schliengen die Kirchenmauer vor der Prälat-Hebel-Kirche verwandelt. Die Jugendkunstgruppe unter der Leitung von Birgit Heitz-Grether setzt sich schon lange gestalterisch mit dem Thema Kirche, Gottesdienst und Glauben auseinander. So sind in der Prälat-Hebel-Kirche große Fahnen aufgehängt, die biblische Texte in Farben und Motiven darstellen. Dies geht aus einer Pressemitteilung der evangelischen Kirchengemeinde in Schliengen hervor. Die Idee, der Mauer vor der Kirche mehr Lebendigkeit zu verleihen, habe es schon lange gegeben, berichtet Birgit Heitz-Grether. Dem Kirchengemeinderat wurden verschiedene Entwürfe zur Abstimmung vorgelegt. Zum Zug kamen schließlich klare abgegrenzte Formen, die die rechteckige Form der Kirche aufnehmen. „So soll eine Korrespondenz hergestellt werden“, heißt es in der Mitteilung weiter. In der ersten Augustwoche kamen Annika Sütterlin aus Auggen, Mika Dietsche, Noah Bössenrott und Katja Ernst (alle aus Schliengen) zusammen, um mit dem Anstrich zu beginnen. Kirchendienerin Annette Stotz sorgte für das leibliche Wohl. Und nach zwei anstrengenden Tagen war aus der tristen Mauer vor der Kirche ein Hingucker geworden. Der Kirchengemeinderat dankt allen Mitwirkenden, besonders den Jugendlichen und Birgit Heitz-Grether für die außergewöhnliche Gestaltung. Ein Dankeschön geht auch an Paul Schäfer und sein Unternehmen „Form, Farbe, Technik“ aus Schliengen, der alle Farben gesponsert hat sowie die Betonmauer vor dem Anstrich gereinigt und grundiert hat. Auch für den Schutzanstrich über die gemalte Mauer kommt Paul Schäfer auf. „Die bunte Mauer soll lebendig und fröhlich wirken, bunt und einladend. Das ist sie auch geworden“, freut sich die Kirchengemeinde.