Schliengen-Obereggenen (hs). Wenn auch das Wetter nicht gerade jubilierte, so geriet die Jubelkonfirmation im Eggenertal dennoch zu einem herausragenden kirchlichen Ereignis. Zum Festgottesdienst fanden sich zahlreiche Ehemalige aus Nieder- und Obereggenen ein, die hier einst im Tal in jeweiliger Epoche gemeinsam konfirmiert worden waren. Auch viele Jubilare von auswärts kehrten mit freudigen Erwartungen zurück, um hier vor allem die einstigen Mitkonfirmanden wiederzusehen. Seit der gemeinsamen Konfirmation ist natürlich vieles passiert, hat sich so manches verändert seit jenem Weggang aus dem altvertrauten Eggenertal mit damaligen Bekannten und Jugendfreunden. Dem von Gemeindepfarrer Ralf Otterbach geführten Festgottesdienst in der Obereggener Kirche verlieh der hierfür eigens zusammengestellte Projektchor unter der Leitung von Manfred Zanger mit mehreren Beiträgen eine entsprechend wohlklingende Note; Mechthild Grunwald begleitete an der Orgel. Die ehemaligen Konfirmanden feierten ihre Konfirmation in Silber (vor 25 Jahren), Gold (50 Jahren), Diamant (60 Jahre) sowie ihre Eiserne (65 Jahre) und Gnadene Konfirmation (70 Jahre). Als einziger Kronjuwelen-Konfirmand konnte Herbert Häfelinger aus Obereggenen gar auf 75 Jahre seiner damaligen Einsegnung zurückblicken. Was man bei Pfarrer Otterbach, der nochmals die vielen einzelnen Einsegnungen in freier Rede vornahm, auch bei diesem Anlass so schätzte, war wiederum seine bestens gelungene Laudatio. Miteingeschlossen war eine interessante Zeitreise in die Jahre der jeweiligen Konfirmationen, die ebenfalls bei den Gottesdienstbesuchern gut ankam. Nachdem die Ehemaligen gemeinsam mit ihren Angehörigen am Abendmahl teilgenommen hatten, trafen sie sich zusammen mit ihren Partnern im Obereggener „Hirschen“ zum Mittagessen und zum Gedanken- und Erinnerungsaustausch.