Schliengen-Obereggenen (jas). Die Sanierung der Blauenhalle bleibt ein Dauerthema im Dorf. Obwohl der Wunsch im Haushaltsplan 2016 der Gemeinde nicht berücksichtigt wurde – nur 5000 Euro sind eingestellt –, will sich der Ortschaftsrat im kommenden Jahr darüber Gedanken machen, wie es mit dem in die Jahre gekommenen Gebäude weitergehen soll. „Wir müssen definieren, was wir wollen“, sagte Peter Ochs am Dienstag in der Sitzung des Ortschaftsrats. Ortschaftsrat will weiter am Ball bleiben Als Grundlage soll die von Architekt und Gemeinderat Emil Schweinlin ausgearbeitete Planung dienen, die noch aus der vorigen Legislaturperiode stammt. Seinerzeit waren 170 000 Euro für die Sanierung veranschlagt. „Dieser Betrag dürfte kaum mehr reichen“, vermutet Ochs. Im Ratsrund war man sich aber auf Anregung von Georges Pagés einig, am Ball zu bleiben und einen Stufenplan aufzustellen, um die Modernisierung – auch in Anbetracht der nicht unwesentlichen Kosten – über mehrere Jahre schrittweise umzusetzen. Sie solle schließlich mehr sein als ein „optisches Aufhübschen“ des Bauwerks. Dringend Handlungsbedarf sieht Pagés wegen des intensiven Heizölgeruchs in der Halle. In diesem Punkt soll bald Abhilfe geschaffen werden, versprach Ortsvorsteher Marcus Siegwolf. Er habe bereits mit der Verwaltung darüber gesprochen. Dass die Hallensanierung noch einmal vertagt wurde, stieß im Ratsrund im übrigen durchaus auf Verständnis. Schulausbau und schnelles Internet in den Dörfern hätten Vorrang. Alle anderen Obereggener Wünsche berücksichtigt Abgesehen davon seien praktisch alle anderen Wünsche aus Obereggenen berücksichtigt worden – von der Sanierung von Feldwegen über Mittel für die Ortschronik sowie Standortsuche und Planung für ein neues Baugebiet bis zur Beschilderung von Wandertafeln.