Von Claudia Bötsch
Sperrung: Neubau mit rund 350 000 Euro günstiger als zunächst angenommen / Mehrere Monate Bauzeit
Von Claudia Bötsch
Schliengen. Gesperrt ist derzeit der Übergang „Untere Biefangstraße/Mühleweg“ über den Hohlebach in Schliengen. Und das wird noch einige Monate so bleiben, denn die alte Brücke muss durch einen Neubau ersetzt werden.
Der Abriss hat bereits stattgefunden. Bis Oktober/November soll die neue Brücke fertiggestellt sein. Geplant ist diese als Stahlbetonkonstruktion mit einer Fahrbahnbreite von fünf Metern und einem einseitigen Gehweg mit 1,50 Metern Breite. Vorgesehen ist zudem ein Leerrohrbündel für Strom, Telefon und Internet.
Die Kosten belaufen sich auf rund 350 000 Euro. Damit fällt die Maßnahme voraussichtlich günstiger aus als ursprünglich gedacht. Die erste Kostenschätzung des Ingenieurbüros lag bei 415 000 Euro.
Anders als zunächst geplant wird es während der Bauphase keine Behelfsbrücke für Radfahrer und Fußgänger geben. „Sonst wären weitere naturschutzrechtliche Eingriffe erforderlich gewesen“, erläutert Bauamtsleiter Gerhard Sommerhalter. Die Umleitung ist ausgeschildert.
Die alte Brücke war derart marode, dass sie nicht mehr zu sanieren war. Darum galten auch schon für längere Zeit vor dem Abriss eine Geschwindigkeitsbegrenzung von zehn Kilometern und eine Gewichtsbeschränkung auf 3,5 Tonnen. Die neue Brücke soll hingegen auf 40-Tonner ausgerichtet sein. Sie soll lastwagentauglich sein, damit sie auch die Müllabfuhr, die Feuerwehr und der Schneeräumdienst nutzen können.