Von Claudia Bötsch Schliengen. Das Geschäft bei Mayka in Schliengen floriert. Wegen der großen Nachfrage nach Brezeln und Salzstangen plant das Unternehmen, sein bestehendes Lager zu erweitern und die Produktionsabläufe zu optimieren. Dem Bauantrag des Knabbergebäck-Herstellers wurde in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses einmütig zugestimmt. Bauamtsleiter Gerhard Sommerhalter stellte die Pläne des Unternehmens, das im Gewerbegebiet „Am Sonnenstück“ (Brezelstraße ) angesiedelt ist, in der Bauausschuss-Sitzung vor. Das bestehende Hochregallager soll verlängert werden, wodurch man etwa 100 Quadratmeter mehr Platz schaffen will, was einer Erweiterung um ein Drittel entspricht. Der Anbau soll mit rund zehn Metern in etwa so hoch werden wie das bestehende Gebäude. Im Zuge der Lagererweiterung wird auch eine neue überdachte Laderampe gebaut. Durch den Ausbau des Lagers wird in der Produktionshalle wieder Fläche frei. Diese will das Unternehmen nutzen, um die Produktionsabläufe zu optimieren und um die Kapazitätsgrenzen auszuweiten. Gedacht ist an eine weitere Abfüllanlage, die das Knabbergebäck in Tüten verpackt. Außerdem will man bestehende Anlagen mit neuer Technik ausstatten und dadurch verbessern. Mayka vertreibt seine Produkte seit einigen Jahren auch jenseits der Landesgrenzen von Baden-Württemberg. Dadurch, dass Schliengener Brezeln und Salzstangen vom Handel deutschlandweit ins Sortiment genommen wurden, hat das Unternehmen einen „satten Schub“ erfahren, sagt Prokuristin und Marketingleiterin Michaela Abdelhamid. Um der großen Nachfrage gerecht zu werden, hat Mayka vor rund zwei Jahren eine dritte Produktionsstraße in Betrieb genommen. Investiert wurde damals rund eine halbe Million Euro. Ein ähnlich großer Betrag wird auch bei den aktuellen Erweiterungsplänen wieder fällig. Voraussichtlich bis Ende Herbst soll die Lager-Erweiterung abgeschlossen sein.