Ein Technikraum der Hebelschule in Schliengen wird neu ausgestattet. Ein entsprechender Beschluss wurde in der jüngsten Gemeinderatssitzung einstimmig gefasst. Lieferung und Montage werden beschränkt ausgeschrieben. Die Verwaltung wurde ermächtigt, den Auftrag in Absprache mit den zuständigen Lehrern an den wirtschaftlichsten Bieter zu vergeben. Von Claudia Bötsch Schliengen. An der Hebelschule gibt es zwei Werkräume, in der die Schüler ab der fünften Klasse im Fach Bio-Naturwissenschaften-Technik (Fächerverbund BNT) unterrichtet werden. Der Maschinenraum dient der Unterrichtsvorbereitung. Ab der siebten Klasse wählt mindestens die Hälfte der Schüler das Wahlpflichtfach „Technik“, das dann als Hauptfach bis Klasse zehn unterrichtet wird. Von der achten Klasse an wählen die Schüler zusätzlich das Fach Naturwissenschaft und Technik als eines von drei Profilfächern. Der jetzt zu renovierende Technikraum habe etwas vom „Charme der 1970er Jahre“, meinte Bürgermeister Werner Bundschuh in der Sitzung. Handlungsbedarf ergibt sich vor allem aus dem neuen Bildungsplan, denn die BNT-Fächer nehmen darin einen immer höheren Stellenwert ein. Diesem Umstand müsse die Ausstattung der Räume angepasst werden, heißt es von Verwaltungsseite, und die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen werden. Bisher wurden die Werkzeuge unter den Klassen ausgetauscht. „Der neue Bildungsplan macht es unerlässlich, dass in jedem Unterrichtsraum eine Komplettausstattung mit den Elektro-, Holz- und Metallwerkzeugen zur Verfügung steht“, wird die Maßnahme in der Beschlussvorlage begründet. Für die jetzt veranlasste Neuanschaffung sind im Haushalt 45 000 Euro eingestellt. Diese erste Maßnahme ist Teil einer umfassenden Erneuerung der Ausstattung aller Unterrichtsräume (einschließlich Maschinenraum), die bis 2018 abgeschlossen sein soll. Zuschüsse gibt es keine, wie Bürgermeister Werner Bundschuh auf Nachfrage von Barbara Theurer (SPD) mitteilte.