Von Jutta Schütz
Spatenstich: Firma Rekabad baut Lagerhalle und Bürogebäude auf dem letzten freien Gewerbegrundstück
Von Jutta Schütz
Auf dem letzten noch freien Gewerbegrundstück im Schliengener Gewerbegebiet baut die Firma Rekabad, die Echtglasduschen konzipiert und einbaut, eine Lagerhalle und ein Bürogebäude.
Schliengen. Bürgermeister Werner Bundschuh freute sich beim Spatenstich an der Burgunderstraße über den Neuzuwachs bei den Gewerbetreibenden und versicherte gleichzeitig, dass nachdem das alte Gewerbegebiet nun ausgeschöpft sei, neue Flächen gegenüber der Umgehungsstraße für ein neues Gewerbegebiet im Fokus stehen.
Achim und Karin Schmidhauser haben ihr Büro und die Lagermöglichkeiten bisher auf Privatgelände an der Hebelstraße in Bad Bellingen-Hertingen genutzt, wie Achim Schmidhauser berichtete. Vor 13 Jahren wurde der Familienbetrieb dort gegründet. „Der Entschluss, mich mit meiner Frau Karin selbstständig zu machen, war im Nachhinein richtig. Wir haben uns am Markt etabliert und sind sehr erfolgreich“, hielt Schmidhauser fest.
Der Zwei-Mann-Betrieb vergrößerte sich auch personell: Zuerst wurde Samuel Vomstein als erster neuer Mitarbeiter eingestellt – „mein bester Monteur und bester Mann“, sagte Schmidhauser. Ein zweiter, zuverlässiger Monteur, kam in der Person von Rouven Riede vor noch nicht langer Zeit dazu. Doris Kähl ist eine weitere Angestellte bei Schmidhausers.
Gleichzeitig platzten die Lagermöglichkeiten am Wohnhaus in Hertingen aus allen Nähten. „Da hieß es dann, Nägel mit Köpfen machen und ein Gewerbegrundstück suchen“, berichtete der Monteur. Das Investitionsvolumen für den Neubau auf dem rund 1100 Quadratmeter großen Grundstück beträgt rund eine Million Euro.
In Schliengen wurden die Eheleute im Jahr 2016 auch dank der Unterstützung von Bürgermeister Bundschuh fündig, wie Achim Schmidhauser betonte. Nun wird zusammen mit Tragwerkeplaner Matthias Autenrieth und Generalunternehmer Matthias Kammerer der Bau umgesetzt, der bis Dezember 2018 fertig sein soll.
Es entstehen eine Lagerhalle und ein Bürogebäude mit Ausstellungsfläche sowie ein kleiner Garten – von den Gebäuden wurde beim Spatenstich auch ein Modell zur Ansicht präsentiert. Mittlerweile verbaut der kleine Betrieb rund 800 Duschen pro Jahr bei Privatleuten, in Pflegeheimen, Krankenhäusern, Sanatorien oder auch Kindergärten.
Bürgermeister Werner Bundschuh stellte fest, dass der Neubau auch vom Stil her das Gewerbegebiet aufwerte und zum Ortseingang passe. Für den Rathauschef schließt sich mit dem Schmidhauser-Vorhaben übrigens ein Kreis, denn mit dem Vater von Achim Schmidhauser, Rolf Schmidhauser, der Ortsbaumeister war, sei das Gewerbegebiet erschlossen worden.