Beim Eierlaufen werden entlang einer Sägespänespur 90 rohe und zehn harte Ostereier ausgelegt. Bei jeder Umrundung der Strecke muss der Eierläufer ein rohes Ei aufnehmen und heil in einem Korb ablegen, die harten Eier werden den Zuschauern zugeworfen. Derweil holt der Gegenspieler einen Literkrug Spätburgunder im Gasthaus „Am Berg“ und bringt diesen mindestens halb voll zurück zum Start. Wer zuerst fertig ist, hat gewonnen.
Mit dem ersten rohen Ei versucht der Eierläufer zudem – in der Regel erfolglos –, den Weinläufer zu treffen. Soweit die Tradition, die mindestens bis in die frühen 1950er Jahre zurückreicht. Ob allerdings das Eierlaufen am Gärtnerweg künftig auch im dort vorgesehenen Neubaugebiet „Wasengärtle“ über die Bühne geht, wird sich zeigen.