Schliengen. Mit 5500 Euro Reinerlös aus dem Weihnachtsmarkt in Schliengen konnten sieben soziale Einrichtungen unterstützt werden. In ihrer Sitzung Ende Januar haben die teilnehmenden Vereine und Organisationen entschieden, das Geld an folgende soziale Einrichtungen zu spenden: die Freie Christengemeinde Pfadfinder Schliengen, den Förderverein der evangelischen Kirchengemeinde Schliengen, die Lebenshilfe in Müllheim, UNICEF (Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen), das Behindertenhaus Yancana Huasy in einem Armengebiet in Lima, die Gesellschaft Staufen-Paraguay und den Deutschen Caritasverband für die Kinderhilfe in Bethlehem. Seit 2007 haben die „Pfadis“ ihren Sitz in Schliengen. Das Pfadfinderzentrum befindet sich am Ende der Schwarzwaldstraße am Ortsausgang Richtung Mauchen. Die Spende wird für die Sanierung der Container im Pfadfinderzentrum verwendet. Die Lebenshilfe unterstützt Menschen mit Behinderungen bei Behördengängen, Anträgen, der Wohnungssuche und Alltagsbewältigung. Bedacht wurde auch Unicef (Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen) zur Linderung der Not der Flüchtlingskinder in den Krisengebieten unter anderem in Syrien. Ebenfalls hilft Unicef den Kindern in den von Ebola betroffenen Ländern. Eine Spende geht auch an das Behindertenhaus Yancana Huasy in einem Armengebiet in Lima. Mit dem Geld wird ein Ärzteteam unterstützt, das frühzeitig behinderte Kinder untersucht, damit diese schon von klein an richtig versorgt und behandelt werden können. Unterstützt wird zudem die Gesellschaft Staufen-Paraguay, bei der es unter anderem um Patenschaften für Kinder und Jugendliche geht, vorwiegend zur Unterstützung bei der Finanzierung ihrer Ausbildung. Es handelt sich um über 70 Kinder und deren Familien. Nach und nach werden auch alle Patenkinder und deren Familien von einer vom Verein engagierten Fachärztin untersucht. Das ist mit erheblichen Kosten verbunden, die jeweils aus Spendengeldern finanziert werden. Die Zuwendungen hätten bei den sozialen Einrichtungen für große Freude gesorgt, heißt es in der Pressemitteilung der Gemeinde Schliengen. Für die Teilnehmer sei es wichtig gewesen, dass die Spenden in den Entwicklungsländern zur Linderung der dort herrschenden Not und das Elend eingesetzt werden.