Schönau An Kriegsschrecken erinnert

Markgräfler Tagblatt
An der Niederlegung eines Kranzes am Ehrenmal der Gefallenen beteiligten sich am Volkstrauertag auf dem Schönauer Friedhof neben Bürgermeister Peter Schelshorn die Stadträte Alexander Knobel und Michael Schröder (von rechts). Foto: R. Hölzle Foto: Markgräfler Tagblatt

Volkstrauertag: Gedenkfeier auf dem Schönauer Friedhof

Schönau (hr). In Schönau erinnerten sich die Menschen am Volkstrauertag bei einer Totengedenkfeier an die Schrecken der Kriege, Menschenrechtsverletzungen und Gewaltherrschaft aller Nationen, die bis heute zahlreiche Tote gefordert haben und immer noch fordern.

Die Gedenkfeier zur Erinnerung an die Toten der beiden Weltkriege wurde in der Friedhofshalle abgehalten, getragen von den Stimmen der Chorgemeinschaft Aitern-Schönau, den Instrumentenklängen der Stadtmusik Schönau sowie unter Mitwirkung von Lehrer Matthias Blaznik und zwei Schülerinnen des Gymnasiums.

In den Fokus seiner Ansprache setzte Bürgermeister Peter Schelshorn die Bedeutung des Volkstrauertags und erinnerte an die vielen Toten, Vermissten und Verwundeten der beiden Weltkriege. Schelshorn mahnte, dass gerade bei der jüngeren Generation die Erinnerung an die Opfer des Krieges in den Hintergrund trete. Anschließend rief Peter Schelshorn zum Gedenken der Opfer von Gewalt und Krieg auf, darunter Kinder, Frauen und Männer aller Völker. Auch der Soldaten, die in den Weltkriegen starben und Menschen, die durch Kriegshandlungen oder als Vertriebene und Flüchtlinge ihr Leben verloren, wurde gedacht.

Nachdem die Stadtmusik die Nationalhymne gespielt hatte, wurde am Ehrenmal als Zeichen für Frieden und Versöhnung ein Kranz niedergelegt.

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