Schönau Berufsbörse war ein voller Erfolg

Markgräfler Tagblatt

InfoveranstaltungZahlreiche Schüler und Eltern strömten ins Gymnasium Schönau

Volles Haus, volle Klassenzimmer und voller Erfolg – die Berufsinfobörse am vergangenen Samstag im Gymnasium Schönau zog zahlreiche Schüler an, viele waren in Begleitung der Eltern gekommen.

Von Ulrike Jäger

Schönau. Organisiert wurde diese Börse bereits zum vierten Mal vom Rotary-Club Schopfheim in Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur Lörrach und dem Gymnasium Schönau. Die Börse bot ein ausgesprochen vielfältiges Programm und somit die ein oder andere Antwort auf die Frage „Abitur – was nun?“. Zum Einstieg berichteten drei Studenten, ehemalige Gymnasiasten aus Schönau, sehr informativ aus dem Studiumalltag an der Fachhochschule Konstanz, der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) und der Universität Stuttgart. Sie standen später auch für einzelne Gespräche zur Verfügung, so etwa für Gymnasiast Josua Brender (15), der sich noch nicht sicher ist, in welche Richtung es später gehen soll. Er fand das Gespräch mit den drei Studenten sehr aufschlussreich.

In den verschiedenen Klassenzimmern wurden Berufe aus medizinischen, wirtschaftswissenschaftlichen oder sozialen Bereichen ebenso vorgestellt, wie es Informationen zum Ingenieurberuf, Jurastudium oder zum Informatikstudium gab, das ganz besonders viele Schüler anzog.

Zu Fragen rund ums Stipendium stand Marie Garten in einem der Klassenzimmer zur Verfügung. Die Studentin der Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Konstanz informierte über die Konrad-Adenauer-Stiftung.

Aber auch die Laufbahn bei der Polizei interessierte sehr. Umlagert war dementsprechend der Stand, an dem Polizeihauptkommissar Joachim Langanky und sein Kollege Fragen rund um den Polizeidienst beantworteten. Die Nachfrage nach Praktika sei auch sehr groß, so Langanky, man versuche nun, zusätzlich zu den einwöchigen Praktika im Frühjahr und Herbst weitere Termine zu finden. Er erklärte, dass mittlerweile 35 Prozent der Bewerber für eine Laufbahn bei der Polizei weiblich seien, „sie sind nicht mehr wegzudenken“. Doch gibt es bestimmte Voraussetzungen wie unter anderem Körpergröße, gesundheitliche Bedingungen und Schulbildung, die Hauptkommissar Langanky, der auch Einstellungsberater bei der Polizei ist, den zahlreichen Interessenten erklärte.

Auch an den anderen Ständen in der Aula konnten sich die Schüler über Berufswege beim Finanzamt Lörrach, der Sparkasse, dem Landratsamt oder bei den verschiedenen Firmen, die im Rotary-Club vertreten sind, professionell beraten lassen und wertvolle Informationen mit nach Hause nehmen.

„Hier gibt es ein sehr vielschichtiges und tolles Angebot“, fasste es Schuldirektor Gustav Albiez kurz zusammen, der sich über die rege Teilnahme freute. Über die ganzjährigen Bogy- und Schnupperpraktika bei verschiedenen Unternehmen, Kliniken oder Institutionen und die Durchführung schulischer Veranstaltungen konnten sich die Schüler ebenfalls informieren.

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