Bürgermeister Peter Schelshorn stellte im Gemeinderat das weitere Vorgehen zum Buchenbrand-Areal vor.
Die Beauftragung der Gebäudeplanungsleistungen für das Buchenbrandareal erfolge über ein zweistufiges, europaweites Vergabeverfahren mit einer Auswahl- und einer Vergabephase, da der EU-Schwellenwert von 221 000 Euro überschritten werde, erläuterte Bürgermeister Peter Schelshorn in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats Schönau.
Integriert in das Verfahren ist ein Teilnahmewettbewerb, an dessen Ende vier Büros – gesetzt ist schon das Büro Thoma, Lay, Buchler aus Todtnau – ausgewählt werden, um Lösungsvorschläge für die Neugestaltung des Areals zu erarbeiten.
Der Prozess wird von einem kleinen und einem großem Auswahlgremium begleitet. Das kleine Gremium trifft Entscheidungen bezüglich des Vergabeverfahrens, das große Gremium beurteilt die Bieter während der Vergabeverhandlungsgespräche und trifft die Entscheidung, welche Planer dem Gemeindeverwaltungsverband Schönau zur Beauftragung vorgeschlagen werden sollen. Der Auftrag an ein Planungsbüro soll in der Verbandsversammlung am 10. Oktober erteilt werden.
Für die Architekturbüros gibt es einige Vorgaben. Sie müssen unter anderem die Verlegung des Rad- und Fußgängerwegs hinter den Buchenbrandparkplatz, weitere 51 Autostellplätze und eine Mensa für die Gemeinschaftsschule, die Grundschule und den Kindergarten planen.
Jugendräume, das Integrationsbüro sowie Besprechungsräume für das Integrationsbüro, die Familien- und Erziehungsberatung, den Kindergarten und die Schule sollen in der umgebauten Buchenbrandhalle oder im Buchenbrandkindergarten untergebracht werden.
Die Neugestaltung des Buchenbrand-Areals soll laut Schelshorn bis 2028 abgeschlossen sein.
