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Schönau Burgi wird Zunftmitglied

Markgräfler Tagblatt
Oberzunftmeisterin Tröndle musste den Rathausschlüssel an Burgi Schelshorn zurückgeben. Foto: Verena Wehrle Foto: Markgräfler Tagblatt

Ratssuppe Schönau: Großer Jubel bei Schlüsselübergabe

Schönau (vw). Bei der Ratssuppe am Dienstagmittag in der Pizzeria „Neustadt“ blickte Zunftmeisterin Johanna Tröndle auf eine erfolgreiche Fasnacht zurück.

„Un hit am Schluss ruck zuck wot de Burgermeister de Rothusschlüssel zruck“, so Tröndle. Der Job als Bürgermeister war ihr selbst dann doch zu verrückt, so die Zunftmeisterin. Sie und der „echte“ Bürgermeister Peter Schelshorn neckten sich noch ein letztes Mal, was das Zeug hielt. So musste er ihr – als Revanche für seine Neckereien am Zunftabend – nachsprechen, Mitglied in der Narrenzunft zu werden sowie einige andere Versprechen an die Narren abgeben. Letztes Jahr habe Tröndle den Schlüssel ohne Rede übergeben und weil er sie nicht blamieren wollte, blieb auch seine vorbereitete Ansprache damals im Hosensack, erinnerte Schelshorn.

Dieses Mal hatten sie beide eine Rede dabei. Der Burgi lobte darin den Zunftabend und alle anderen närrischen Veranstaltungen. Die Fasnachts-Sachen seien den Narren gut gelungen, doch in allen anderen Belangen sei nichts gegangen, wie etwa der Belchenbahn-Verlängerung, der neuen Halle oder dem schnelleren Internet. „Numme i als Vogt cha`s richte. Du häsch`s vergeigt“, sagte Schelshorn zu Tröndle.

So war der Jubel groß, als der Burgi seinen Schlüssel endlich wieder in den Händen hielt. Ohne zu murren unterschrieb er dann auch den Antrag für eine Passivmitgliedschaft bei der Narrenzunft. Zu den Klängen der Schönauer Guggenmusik wurde gesungen und geschunkelt.

Zuvor hatten die Narren die Ratssuppe, serviert mit Gouda, Croutons und Reibekuchen verspeist.

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