Das Denkmal war Ausflugsziel vieler Familien am Mühlentag. Klein und Groß wollten die Sägetechnik ergründen, die erstmals 1314 im Schwarzwald urkundlich erwähnt wurde. Bei einer Umdrehung des Wasserrades wird der Rahmen mit dem Sägeblatt durch Nocken am Wellbaum zwei Mal nach oben gehoben. Das nachfolgende Herunterfallen des Gatters auf die unteren Schwungruten erzeugt beim Auftreffen ein weithin hörbares Klopfen – dieses Geräusch verhalf der Säge zu ihrem Namen.
Die Klopfsäge in Fröhnd wurde im Jahr 1808 erbaut, steht unter Denkmalschutz und ist Eigentum der Gemeinde Fröhnd. Die ganze Anlage wurde nur aus Stein und Holz errichtet. Eisen war damals kostbar und wurde nur dort verwendet, wo es unbedingt notwendig war. Über mehrere Jahrhunderte wurde mit Klopfsägen Stammholz bearbeitet. Die Fröhnder Klopfsäge kann etwa eineinhalb Festmeter Rundholz pro Tag bearbeiten – heutige Gattersägewerke verarbeiten bis zu 200 Festmeter Rundholz pro Tag.