Der Belchenhaus-Betreiber legte dar, dass seit 26 Jahren nicht mehr auf dem Belchen übernachtet werden kann. Diesbezügliche Anfragen gebe es indes permanent. Der neue Hoteltrakt soll 56 Betten beherbergen, wobei man „kein 4-Sterne-Hotel“ anstrebe.
Für das Projekt warben bei der Zusammenkunft auch die beiden Bürgermeister Michael Quast (Schönenberg) und Peter Schelshorn (Schönau) sowie Walter Krögner vom Biosphärengebiet Südschwarzwald. Naturpark-Geschäftsführer Roland Schöttle nannte das Ganze eine „große Aufgabe“. Ziel sei es, „einen echten Leuchtturm zu schaffen“. Er hoffe, dass dafür in Stuttgart „eine besondere Lösung“ gefunden werden könne.
Minister Peter Hauk zeigte sich vorsichtig optimistisch, dass das Land den Belchenhaus-Plänen finanziellen Rückenwind verschaffen könnte. Man müsse die Finanzierungsmöglichkeiten gemeinsam konkret abklopfen und versuchen, die unterschiedlichen Fördertöpfe geschickt miteinander zu verknüpfen. „Allerdings muss das Ganze eine Ausstrahlung auch fürs Land und für die Zukunft haben“, sagte Hauk. Auf jeden Fall sei es „nachvollziehbar“, dass der Betreiber das Projekt nicht alleine stemmen könne, so der Minister.